100. Fließpfadkarte für Runkel und Brechen sowie Stadtmuseum für Limburg

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 waren die Fließpfadkarten bei den hessischen Kommunen sehr begehrt, um sich auf mögliche Starkregenereignisse in Zukunft besser vorbereiten zu können. Runkel und Brechen haben gestern die 100. Fließpfadkarte vom Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz überreicht bekommen. In Limburg soll ein Stadtmuseum entstehen, doch die Umsetzung kann noch ein wenig dauern.

100. Fließkarte für Runkel

Durch den Klimawandel werden Starkregenereignisse immer häufiger und auch heftiger ausfallen. Vor allem nach der Flutkatastrophe im Ahrtal war das Thema bei den Kommunen nochmal präsenter und sie möchten sich auf mögliche Ereignisse besser vorbereiten. Das Land Hessen unterstützt die Kommunen dabei durch Erstellung der Fließpfadkarten. Die 100. Fließpfadkarte gab es gestern für Runkel und auch Brechen erhielt seine Karte aus der Hand der Umweltministerin Priska Hinz.

Die Finanzierung der Karten erfolgt durch das Hessische Umweltministerium als Maßnahme des Integrierten Klimaschutzplans 2025. Für die Kommunen fällt lediglich eine Schutzgebühr von 10 Euro/km² an. Das Fachzentrum Klimawandel und Anpassung am HLNUG erstellt die Fließpfadkarten und stellt sie den hessischen Gemeinden bei einem Erläuterungstermin zur Verfügung. Via Hessisches Umweltministerium

 

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Stadtmuseum für Limburg

Seit dem Jahr 2009 wird das Schloss Limburg saniert. Im letzten Jahr ist die Dommusik bereits in einige Räumlichkeiten eingezogen. Für weitere Räumlichkeiten gibt es den Plan eines Stadtmuseums. Ein museales Konzept gibt es bereits Doch beim Neujahrsempfang der Stadt Limburg zeigten die Leiterin des Kulturamts der Stadt, Dr. Anna Vössing, und Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker auf, dass eine Realisierung noch ein wenig dauern kann und vor 2030 nicht damit zu rechnen sei. Andere Projekte sollen eher in die Umsetzung kommen. Als erstes soll ein kleines Museums im Römer 2-4-6 entstehen mit Raum für die Fachwerkgeschichte der Domstadt.

Dann soll eine App folgen mit einen virtuellen Stadtrundgang durch die Altstadt mit Höhepunkte aus der Stadtgeschichte. Krönender Abschluss wäre dann die stadthistorische Ausstellung im Schloss. Doch leider sind die Sanierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen und auch Dokumente für das Museum sind noch nicht fertig gesichtet. Daher kann sich die Umsetzung des Museums noch hinziehen. Via NNP-WT

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Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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