25.000 Euro für das Bergbau – und Stadtmuseum Weilburg

Pressemitteilung – Das Bergbau- und Stadtmuseum Weilburg freut sich über einen Bewilligungsbescheid, der Startschuss für geplante Modernisierungsmaßnahmen im Museumsgebäude ist.

Gute Nachrichten gab es in dieser Woche für das Bergbau- und Stadtmuseum der Stadt Weilburg: Der gestellte Förderantrag im Rahmen des Soforthilfeprogramms für Heimatmuseen 2021 wurde bewilligt und bildet damit den Startschuss für geplante Modernisierungsmaßnahmen im Museumsgebäude. Bei einem gemeinsamen Pressetermin übergab der Bundestagsabgeordnete Markus Koob symbolisch den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch (CDU) und Museumsleiter Holger Redling. „Ich freue mich, die gute Nachricht an die Stadt Weilburg überbringen zu dürfen. Solche Soforthilfeprogramme sind richtig und wichtig, gerade für den ländlichen Raum. Insbesondere kleinere Städte und Kommunen profitieren von diesen Hilfsprogrammen“, sagte Koob. Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch erinnerte an die Übergabe der Audioguides an das Bergbau- und Stadtmuseum im vergangenen Jahr. Diese Finanzierung lief ebenso über ein Förderprogramm. Hanisch bedankte sich für den erneuten positiven Bescheid, mit dem sich neue Vorhaben realisieren ließen.

Drei Projekte der Modernisierung

Die beantragte Förderung gliedert sich in insgesamt drei Projekte. Holger Redling schilderte, dass diese noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. In den Ausstellungsräumen im oberen Geschoss sollen energiesparende LED-Leuchten die alten Halogen-Stäbe ersetzen. Dies führt zum einen zur deutlichen Senkung der Energiekosten. Durch den Einsatz neuer Leuchttechnologien erhöht sich weiterhin auch die Lichtstärke in bisher schwach ausgeleuchteten Räumen und stellenweise setzen sie Lichtakzente an architektonischen Besonderheiten.

Weiterhin geplant ist die Sanierung der deutlich in die Jahre gekommenen Besuchertoiletten im Museum. Diese stammen aus den 1970er Jahren und entsprechen lange nicht mehr den aktuellen Anforderungen. „Mit Vorwandinstallationen und wandhängendem WC wird auch die Reinigung der Anlagen einfacher. Zudem sollen die kompletten Fliesen entfernt und ausgetauscht werden. Hierbei soll eine harmonische Kombination aus dem besonderen Charme des über 300 Jahre alten Gebäudes mit modernen Elementen aktueller Architektur erfolgen“, sagte Holger Redling. Weitere geplante Maßnahme ist der Ausbau des WLAN-Anschlusses im Museumsgebäude. Mit Hilfe diverser Access-Points im kompletten Gebäude soll sowohl ein internes Netzwerk für das Personal als auch ein Besuchernetz eingerichtet werden.

Zuschuss von 25.000 Euro

Rund 33.000 Euro sind für die Modernisierungsmaßnahmen veranschlagt. Der Zuschuss aus dem Soforthilfeprogramm beträgt 25.000 Euro, was 75 Prozent entspricht. Die restlichen 8.000 Euro seien bereits Corona-bedingt durch die Schließung des Museums und dadurch eingesparte Personalkosten in diesem Jahr zusammengespart, wie Redling berichtete. „Mit diesen Modernisierungsmaßnahmen sparen wir nicht nur Energiekosten, sondern steigern insbesondere die Attraktivität des Bergbau- und Stadtmuseums und sichern damit den Bestand des Museums für die Zukunft. Ich danke Holger Redling und seinem Team für die Initiierung des Förderantrages sowie dem Deutschen Verband für Archäologie für die Förderung und Markus Koob sowie allen Verantwortlichen für den positiven Bescheid“, sagte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und wünschte einen guten Verlauf der Modernisierungsmaßnahmen.

 

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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