Anzeige wegen Volksverhetzung und Bündnis für Dehrn

Unbekannte in Hadamar-Niederzeuzheim hetzen gegen die Grünen. Das Verfahren aufgrund der folgenden Anzeige wurde jetzt jedoch eingestellt. In Dehrn hat sich ein Bündnis zur Ortsentwicklung gebildet, welches auf großes Interesse stößt.

Anzeige wegen Volksverhetzung

Sabine Hirler, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, stellte eine Anzeige gegen ein volksverhetzendes Banner. Dieses wurde am Morgen des 28. Februars an der Ecke des Sportplatzes Niederzeuzheim gesichtet. Auf dem Banner war ein grüner Frosch abgebildet mit dem Text „Grüne an die Ostfront“. Für die Grünen stellt dies eine rechtsextremistische Diffamierungskampagne dar, gegen die Hirler Anzeige erstattete. Leider konnte der Täter nicht ermittelt werden, weshalb das Verfahren von der Polizei jetzt eingestellt wurde. Sollten sich jedoch neue Beweise ergeben, so die Staatsanwaltschaft in einem Schreiben, würden sie die Ermittlungen wieder aufnehmen. Dies ist nicht der erster Vorfall dieser Art. Bereits vor eineinhalb Jahren gab es schonmal einen Vorfall. Da hing an gleicher Stelle ein Banner mit dem Spruch: „Lieber einen Ort im Grünen, als ein Grüner im Ort“. Via Pressemitteilung Bündnis 90/ Die Grünen und NNP-WT

Bündnis für Dehrn

In Dehrn hat sich ein neuer Verein gegründet und die nun folgende  Informationsveranstaltung stieß auf großes Interesse in der Bevölkerung. Der Verein „Bündnis Ortsentwicklung Dehrn“ hat sich bereits am 30. Januar gegründet und wollte nun den Bürgern ihre Ziele vorstellen. Schon länger gab es Bürger in Dehrn, die sich Gedanken um die Zukunft des Ortsteiles von Runkel machten und nun sind sie mit der Vereinsgründung den nächsten Schritt gegangen. Ihr Ziel ist es, Dehrn auch für die Zukunft lebenswert zu gestalten. Zu ihren Punkten gehören neben der Ortsverschönerung auch die Themen Heimatpflege und Heimatkunde. Bereits besitzt der Verein 65 Mitglieder, die allen Generationen angehören. Wünschen tut sich der Verein 500 Mitglieder. Finanzielle Mittel von der Stadt Runkel gibt es nicht, aber der Verein möchte für seine Projekte Spendengelder eintreiben. Daher hoffen die Mitglieder auch auf die Unterstützung der Dehrner Bürger. Ideen und Projekte gibt es viele, jetzt geht es an die Planungen und Umsetzungen. Via NNP-WT

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Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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