Ausbau der B49 mit neuer Anschlussstelle für Löhnberg
Bisher ging der Schwerlastverkehr durch Löhnberg hindurch. Doch mit dem Ausbau der B 49 mit einseitigen Neubau der Anschlussstelle Löhnberg-West muss dieser zukünftig nicht mehr durch den Ort fahren. Hessen Mobil hat die Endplanungen für das Baurecht vergangene Woche vorgelegt.
Im Rahmen des vierspurigen Ausbaus der B 49 bekommt Löhnberg einen zweiten (halben) Anschluss Löhnberg-West, so dass zukünftig der Schwerlastverkehr nicht mehr durch den Ort fahren muss. Das ist ein enormer Vorteil und wird für alle Bürger :innen deutlich spürbar sein. Der gesamte Tonlastverkehr kann so um den Ort geleitet werden.
Durchbruch nach 12 Jahren
Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme wird zudem eine neue Brücke nach Niedershausen, mit einer Anbindung an den Radweg und einer neuen Brücke über den Kallenbach, gebaut. Weiterhin erfährt der Lärmschutz zur B49 durch umfangreiche Maßnahmen eine erhebliche Verbesserung. Diese Ergebnisse sind das Resultat von 12 Jahren harter Arbeit. Etliche Gutachten, Pläne, Berechnungen und Gespräche waren nötig. Bürgermeister Dr. Frank Schmidt war von Beginn an in die Planungen involviert. Zu Beginn noch als Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der Gemeindevertretung in enger Abstimmung mit Bürgermeister Jörg Sauer, die letzten Jahre als Bürgermeister selbst. Umso erfreulicher sind die nun die erzielten Lösungen auch für ihn, laut Pressemitteilung der Gemeinde.
Ausbauarbeiten der B 49 (7. Planungsabschnitt zwischen Biskirchen und Löhnberg) im Detail:
- vier Fahrstreifen, welche durch einen Mittelstreifen getrennt sind und mit jeweils einem Standstreifen pro Fahrtrichtung
- Baulänge: 3,2 km
- 6 neue Brücken und 2 neue Regenrückhaltebecken
- Radweg R 7 wird zukünftig (zusammen mit dem Kallenbach) unter der B 49 geführt und teilweise neu errichtet – somit sind keine gefährlichen Straßenquerungen mehr notwendig
- neue zusätzliche Halbanschlussstelle Löhnberg-West mit einer Auffahrt in Richtung Wetzlar und einer Abfahrt aus Richtung Wetzlar
- Errichtung einer Lärmschutzwand zwischen der neuen Anschlussstelle Löhnberg-West und der vorhandenen Anschlussstelle Löhnberg-Ost
Die Kosten für die gesamten Baumaßnahmen übernehmen Bund und Land.
