Baustelle der Westerwaldstraße sowie regional und saisonale Produkte

Durch eine Förderzusage des Landes Hessen kann die Westerwaldstraße in diesem Jahr noch zur Baustelle werden. Im Rahmen des morgigen „Tag des deutschen Apfels“ fragte die Zeitung bei der Weilburger Pomologin Martina Adams nach, wie gesund regionales Obst ist und wie es sich auf die Klimakrise auswirkt. 

Baustelle Westerwaldstraße

Erst letzte Woche Freitag zitierte ich an dieser Stelle einen Bericht aus der Nassauischen Neuen Presse, dass in Limburg zahlreiche Projekte aus verschiedenen Gründen vor sich hergeschoben werden, obwohl ein politischer Beschluss zu diesen vorhanden ist. Heute teilt die Stadt Limburg in einer Pressemitteilung mit, dass das Projekt Westerwaldstraße in diesem Jahr wohl angegangen wird, da endlich eine Förderzusage des Landes Hessen angekommen sei. Mit 2,650 Millionen Euro für den Kanalbau ist die Sanierung der Westerwaldstraße die größte Einzelposition im neuen Haushalt der Stadt. Das Land Hessen hat nun einen Zuschuss von 1,148 Millionen Euro zugesagt.

In den Jahren 2019/20 wurde bereits die Straße zwischen der Alten Lahnbrücke und der Einmündung des Offheimer Wegs grundlegend saniert und neu gestaltet. Eine möglichst nahtlose Fortsetzung der grundlegenden Sanierung bis zur Einmündung auf die Bundesstraße 8 war nicht zu realisieren. Die Förderzusage des Landes Hessen entlastet den Limburger Haushalt sehr. Die Arbeiten können nun ausgeschrieben werden. Es ist das Ziel, noch in der ersten Jahreshälfte mit den Arbeiten zu beginnen. Es handelt sich um einen 650 Meter langen Straßenabschnitt. Neben der grundlegenden Sanierung findet auch eine strukturelle Verbesserung im Mündungsbereich statt. Via Pressemitteilung Limburg

Regionale und Saisonale Produkte

80 Prozent unseres Obst und 63 Prozent unseres Gemüses wurde 2021 aus Europa und Übersee nach Deutschland transportiert. Neben dem Einfluss auf den Vitamingehalt belasten die weiten Transportstrecken auch das Klima. Zudem schneiden die Anbaubedingungen bei den Importprodukten häufig schlechter ab, als die regional angebauten Sorten. Zum morgigen „Tag des Pafels“ weist die Weilburger Pomologin Martina Adams darauf hin, dass heimische Äpfel besser fürs Klima und wahre Superfrüchte sind. „Heimische Äpfel sind in der Region gewachsen, bedeuten Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort und sind aufgrund geringerer Transportwege klimafreundlicher. Auch saisonaler Genuss ist bei den heimischen Äpfeln möglich, da viele Sorten ab der Reife im Herbst bei kühler und feuchter Lagerung über viele Monate haltbar sind.  Kaufen wir also regional und saisonal und unterstützen heimische Hofläden und regionale Keltereien.“ Und auch fürs Klima sind regionale Äpfel besser: „Wer zu biologisch angebauten Äpfeln oder Äpfeln aus Streuobst greift, tut sich und der Umwelt zusätzlich etwas Gutes, da für deren Anbau keine Pestizide und Mineraldünger eingesetzt werden.  Ebenfalls für die Umwelt gesünder sind Äpfel, die keine langen Transportwege hinter sich haben, da sie geringere Mengen an Feinstaub oder Energieverbrauch erzeugen, die Umwelt und Klima belasten.“ Via Mittelhessen

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Termine

Am Samstag, 21. Januar 2023, veranstaltet der Lions Club Limburg Mittellahn, gemeinsam mit dem Jugendbildungswerk Limburg-Weilburg und der Stadtjugendpflege Limburg, in der Limburger Stadthalle (Clubebene) von 11 bis 12 Uhr die nächste Vorlesung der WissensWerkstatt für Kinder zum Thema „Was kann ein Museum?“.

Am Donnerstag, 12. Januar gibt es zum dritten Mal einen Mediavortrag zum Limburger Dom.

 

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Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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