CDU gegen Gendern, Ausbildungsmarkt im Landkreis und Tauben Limburg
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Die CDU Hessen möchte einen für sie wichtigen Punkt durchsetzen, nämlich das hessische Behörden nicht Gendern und somit auf Sternchen und ähnliches verzichten. Kritik kommt vom DJV Hessen. In den letzten zehn Jahren sind die Bewerberzahlen um über 30 Prozent zurückgegangen, auch dem Ausbildungsmarkt im Landkreis Limburg-Weilburg fehlen die jungen Menschen. Die Stadtverordneten haben sich trotz zahlreiche Proteste mehrheitlich für das Töten der Tauben entschieden. Das Ewige Eis ist „Naturwunder des Jahres 2023“.
CDU gegen Gendern
In einem Eckpunktepapier der hessischen CDU und SPD im Vorfeld der geplanten Koalitionsgespräche ist ein mögliches Genderverbot genannt, ein Wunsch von der CDU Hessen. Unter anderem heißt es in diesem Papier, man werde festschreiben, dass in staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen wie Schulen, Universitäten und Rundfunk auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird und eine Orientierung am Rat der deutschen Sprache erfolgt. Via FAZ
Der 1. Vorsitzende des DJV-Landesverbandes Hessen, Knud Zilian nimmt klar Stellung zu einem mögliche Genderverbot. Das wäre nicht nur eindeutig gegen das Grundgesetz, sondern auch eine ungeheuerliche politische Einflussnahme auf den Hessischen Rundfunk. Diesem obliegt es die Programme zu gestalten und dazu gehört auch, ob gegendert wird oder nicht. Eine Anweisung auf das Gendern zu verzichten wäre rechtswidrig. Zilian: „ Man mag zum Gendern stehen, wie man will, aber ein politisches Verbot in der Berichterstattung des Hessischen Rundfunks geht gar nicht“. Zilian weiter: „Wie man überhaupt auf eine solch unsinnige Idee kommen kann, ist unerklärlich. Da sollen die Koalitionäre doch mal ihre juristischen Berater fragen, bevor sie so etwas in die Welt setzen. Die Rundfunkfreiheit ist ein hohes Gut, genauso wie die Pressefreiheit in unserem Land. Und dazu gehört auch das Recht, sich sprachliche Gestaltungsmöglichkeiten nicht nehmen zu lassen!“ Via Pressemitteilung DJV Hessen
Ausbildungsmarkt in Limburg-Weilburg
5,5 Prozent weniger Jugendliche als letztes Jahr haben dieses Jahr einen Ausbildungsplatz gesucht. Viele Jugendliche haben sich ihren Ausbildungswunsch erfüllen können. Doch betrachtet auf die letzten zehn Jahre gab es einen Rückgang um 33,3 Prozent, was auch für den Landkreis zeigt, dass es für die Unternehmen immer schwieriger wird, passende Kandidaten zu finden. Der demografische Wandel, aber auch das veränderte Bildungsverhalten der jungen Menschen, die lieber Abitur machen und studieren gehen, seien Gründe für den Rückgang. Dabei sei eine Ausbildung mit angeschlossenem Studium auch später viel attraktiver als reine Akademiker. Insgesamt gab es in diesem Jahr 1166 Ausbildungsstellen in den heimischen Betriebe und Verwaltungen sowie weitere 69 außerbetriebliche Ausbildungsplätze, die Arbeitsagentur und Jobcenter zur Verfügung stellten. Dies waren zusammengenommen 132 Ausbildungskapazitäten mehr als im Jahr zuvor. Via NNP-WT
Tauben in Limburg
Letzte Woche beschloss der Umweltausschuss in Limburg, sein Taubenproblem durch das Töten der Tauben zu lösen. Danach gab es zahlreichen Protest von Tierschützern. Selbst die hessische Tierschutzbeauftragte appellierte an die Stadt, einen anderen Weg zu gehen. Gestern vor der Stadtverordnetenversammlung stellten die Grünen noch einen Änderungsantrag und vor der Stadthalle fanden sich zahlreiche Demonstranten ein, um die Meinung noch umzustimmen. Doch dies half alles nichts. Die Mehrheit der Stadtverordneten stimmten für diesen Weg. Statt Taubenhäusern sollen die Tauben durch einen Falkner getötet werden. Bevor die Maßnahme in die Umsetzung kommt, soll jedoch die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme tierschutzrechtliche geprüft werden. Die Tierschützer zeigen sich entsetzt über diese Abstimmung. Via FFH
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Leona aus Obertiefenbach leidet an einer unheilbaren Krankheit: dem Rett-Syndrom und die Eltern wollen auf diese Krankheit aufmerksam machen. Das Weilburger Traditionsunternehmen Firma Stroh Baustoffe im Löhnberger Weg ist seit 13. November geschlossen. Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) hat seinen Haushaltsentwurf für nächstes Jahr vorgestellt, 26 Millionen Euro möchte die Stadt investieren, alleine fast sechs Millionen Euro für neue Kitas. Das geplante Geld für eine Toilettenanlage „Auf der Host“ in Niederhadamar reicht nicht aus und in den Haushaltsberatungen müssen die Stadtverordneten neue Pläne entwickeln.
Pressemitteilungen
Das neue Bürgerbüro der Stadt Limburg im historischen Rathaus gilt ab gestern als Anlaufpunkt für die Bürger.
Schöne Nachricht zum Schluss
Das Ewige Eis in Dornburg ist „Naturwunder des Jahres 2023“. In einem achtwöchigen Online-Voting hat sich der Ort mit 20,2 Prozent (5.337 Stimmen) gegen weitere acht Vorschläge durchgesetzt. Die Heinz Sielmann Stiftung hat das Voting ausgeschrieben.
Herzlichen Glückwunsch! Mehr zu dieser Naturschönheit findet ihr auch auf LimburgWeilburg-Entdecken
