CDU Limburg setzt sich für Rettung der Kreismusikschule ein

Die Kreismusikschule Limburg befindet sich in einer finanziell defizitären Lage. Nun ist es ihr gelungen, ein Rettungspaket zu schnüren. Durch Spenden von Unternehmen kann ein Teil aufgefangen werden. Einen weiteren Beitrag müssen die Kommunen leisten und dem müssen die Kommunalpolitiker zustimmen. Die CDU Limburg macht sich dtark für das Rettungspaket.

Das Defizit der Kreismusikschule soll rund 180.000 Euro betragen, berichtete die Nassauische Neue Presse vergangene Woche. Rund 60.000 Euro kamen durch Spenden und Sponsoring zusammen. Weiterhin sollen Einsparungen erfolgen und die Kommunen sollen ihren Beitrag leisten. Auf die Stadt Limburg käme eine Zahlung von 30.000 Euro zu. Die CDU-Fraktion spricht sich für einen Zuschuss an die Kreismusikschule aus.

„Das Notwendige tun, um die Kreismusikschule zu retten“

„Es muss sichergestellt werden, dass die mehr als 2.000 Schüler aus Limburg und Umgebung, die derzeit an der Kreismusikschule ein Instrument lernen, dies auch weiterhin tun können.“ Mit dieser klaren Botschaft macht die CDU-Fraktion in der Limburger Stadtverordnetenversammlung deutlich, dass sie das vorgeschlagene Rettungspaket unterstützt. Die finanzielle Situation der Kreismusikschule gestalte sich nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen der Pandemie äußerst schwierig. Die Christdemokraten werden für die benötigte finanzielle Hilfe stimmen, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Christopher Dietz.

„Es ist sehr erfreulich, dass durch eine private Initiative bereits mehrere zehntausend Euro zusammengekommen sind. Doch die Summe reicht offenbar noch nicht aus, um das entstandene Defizit zu decken“, schildert der CDU-Fraktionsvorsitzende die Problemlage. ie Pandemie habe die ohnehin schwierige Lage der Kreismusikschule noch verschärft, so Dietz. Deshalb müsse man zweigleisig verfahren: „Wir werden jetzt das Notwendige tun, um die Kreismusikschule zu retten“, bringt es Dietz auf den Punkt. Deshalb werde die CDU-Fraktion den Vorschlag, in diesem Jahr dem schwer angeschlagenen Verein weitere 30.000 Euro Zuschuss zur Verfügung zu stellen, unterstützen, so der Fraktionsvorsitzende.

Zweitens sei es aber auch wichtig zu analysieren, was die Stadt Limburg, aber auch der Landkreis und die anderen Gemeinden sowie nicht zuletzt der Verein selbst tun könnten, um mittel- und langfristig zu einer stabilen Lage der Musikschule, die seit Jahrzehnten die erste Anlaufstelle für den musikalischen Nachwuchs Limburg sei, beizutragen. Hier könne auch der für die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am kommenden Montag vorbereitete und sehr detaillierte Bericht der MNT-Gruppe, der noch genauer auszuwerten sei, gut weiterhelfen.

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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