Corona-Maßnahmen St. Vincenz und leere Kassen in Hadamar

Mit Auslaufen diverser Schutzmaßnahmen zum März lockert auch das St. Vincenz-Krankenhaus Limburg seine Corona-Regeln. Eine Testpflicht wird es nicht mehr geben, andere Schutzmaßnahmen bleiben, in Absprache mit dem Gesundheitsamt und den anderen Kliniken im Landkreis, jedoch weiterhin bestehen.

Gelockerte Corona-Maßnahmen am St. Vincenz

Ab dem 1. März entfällt die Testpflicht für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Um das Krankenhaus zu betreten, benötigen diese dann keinen Nachweis mehr über einen negativen Corona-Test. Sollten Patienten Erkältungssymptome aufweisen, werden diese vor Ort in der Klinik getestet und ggf. isoliert. Besuchern, die entsprechende Symptome aufweisen, ist der Zutritt nach wie vor untersagt. Zeitgleich lockert das Klinikum auch die Besuchsregelung. Pro Patient dürfen nun zwei Personen zu Besuch in die Klinik kommen. Werktags (d.h. montags bis samstags) sind Besuche in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr möglich. Sonntags werden die Besuchszeiten auf 10 bis 18 Uhr ausgeweitet. Ausnahmen gelten für die Gynäkologie und die Kinderklinik.

Die FFP2-Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen: Patienten und Besucher sind nach wie vor verpflichtet, innerhalb der Klinik eine FFP2-Maske zu tragen. Mitarbeiter müssen die FFP2-Maske in allen Bereichen tragen, in denen Patientenkontakt besteht. „Wir wissen, dass wir damit strenger agieren, als es die Verordnung vorsieht“, so die Klinikleitung. „Doch der Schutz unserer Patienten hat für uns nach wie vor oberste Priorität. Hierzu sowie zu allen anderen Maßnahmen haben wir uns im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und den weiteren Kliniken im Landkreis abgestimmt.“ Die Regelungen gelten vorerst bis zum 7. April 2023. Via Pressemitteilung St. Vincenz

Leere Kassen in Hadamar

Die Kassen in Hadamar sind leer, doch die Ausgaben steigen. Dies zeigte sich jetzt im Nachtragshaushalt, den Bürgermeister Michael Ruoff (CDU) präsentierte. Daher empfahl er dem Gremium für die kommenden Haushaltsplanungen, „auf freiwillige Leistungen zu verzichten und sich auf die Abarbeitung der bisher nicht umgesetzten pflichtigen Infrastrukturmaßnahmen zu konzentrieren“. Dies wird nicht einfach, denn neben Geld fehle auch Personal. Vor allem im Bauamt ist die Personaldecke sehr dünn. Zwar führe dies aktuell auch zu Ersparnissen von 150.000 Euro im Vergleich zu einer Vollbesetzung im Rathaus, aber ohne genug Personal lassen sich auch alle Maßnahmen nicht zügig erledigen. Die Stadt kämpfe mit explosiven Kostenentwicklungen im Energie- und Bausektor sowie mit einem Zinsanstieg. Damit werde die „dauerhafte Leistungsfähigkeit der Stadt eingeschränkt“. Eine neue Eingruppierung durch das Hessische Finanzministerium vom „ländlichen Raum“ in einen „verdichteten Bereich“ führt zu einer finanziellen Einbuße von 550.000 Euro. Dies kann die Stadt nur auffangen, indem die Grundsteuern sowie Kosten für Wasser, Kitas oder Friedhöfe steigen. Via NNP-WT

Weitere Nachrichten

Weitere Akteure lehnen eine Erweiterung des FOC in Montabaur ab, eine Stellungnahme der Stadt Limburg steht noch aus. Das Gebäude, in dem die Holzvermarktungsgesellschaft Holzmarkt-Taunus-Westerwald ihren Sitz hat, soll abgerissen werden, denn es steht den Neubauplänen des Rathauses Weilmünster im Weg.

Pressemitteilungen

Ab 1. März sind die Mitarbeiter des Ordnungsamtes Limburg als Stadtpolizei unterwegs. Bei der ersten Gesundheitskonferenz im Landkreis fand ein umfangreicher Austausch zwischen den Akteuren statt.

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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