„Ein Haus für alle Bürgerinnen und Bürger“
Pressemitteilung – Die CDU möchte ein neues Feuerwehrhaus für Dorndorf auf den Weg bringen und hat für die heutige Gemeindevertretersitzung einen Antrag dafür eingebracht.
Die Freiwilligen Feuerwehren leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, muss die Gemeinde Dornburg nach Auffassung der CDU kontinuierlich in die Ausstattung der Wehren investieren. Dazu gehört aus Sicht der Christdemokraten auch der Neubau eines modernen und zukunftsfähigen Feuerwehrhauses für den Ortsteil Dorndorf.
„Wir wollen, dass die Feuerwehren in den Ortsteilen auch in Zukunft gut aufgestellt sind“, sagt Andreas Weckbecker (CDU). Mit einem Antrag in der Sitzung der Gemeindevertretung am heutigen Donnerstag, um 19.30 Uhr im MZH Dorndorf, will die CDU-Fraktion den Gemeindevorstand mit den ersten Planungsschritten für ein neues Feuerwehrhaus beauftragen.
Fehlende Parkplätze
Das bestehende Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Dorndorf in der Hauptstraße entspreche nicht mehr den Anforderungen, die heutige Feuerwehrhäuser haben müssen, erläutert Weckbecker. Es genüge insbesondere hinsichtlich der Größe nicht mehr den heutigen Vorgaben. Ein angemessenes und gut ausgestattetes Feuerwehrhaus sei nach Ansicht der CDU eine wichtige Grundlage für die Brand- und Katastrophenbekämpfung.
Die Leidenschaft, mit der die Dorndorfer Feuerwehrleute das aktuelle Gebäude in Schuss halten und nach Möglichkeiten suchen, alle Gerätschaften unterzubringen, ändere nichts am grundsätzlichen Platzmangel und der Enge zwischen den Fahrzeugen, Regalen und Wänden in der Fahrzeughalle. Zudem sei auch die Parkplatzsituation vor dem Gebäude schwierig. Es fehlen ausreichend Parkplätze für die Einsatzkräfte, erklärt die CDU.
Neuer Standort
Da eine Erweiterung oder ein Neubau am derzeitigen Standort aufgrund der Grundstücksverhältnisse nicht möglich ist, erachtet die CDU den Neubau an anderer Stelle als notwendig. Weckbecker berichtet, dass man bei der Suche nach einem geeigneten Standort ein Grundstück im Bereich „Bloswiese“ am oberen Ende der Dorndorfer Werkstraße ins Auge gefasst habe. Nach Ansicht der Christdemokraten handelt es sich bei dem dortigen Grundstück um einen geeigneten Standort mit guter verkehrstechnischer Anbindung und Erreichbarkeit. Zudem sei keine angrenzende Wohnbebauung vorhanden. Es käme zu keiner Störung dort wohnender Bürger bei Einsätzen der Feuerwehr. Die Lage am Ortsrand biete genügend Platz für Parkplätze und auch für Übungen. Der Gemeindevorstand soll gemäß dem Antrag der CDU-Fraktion prüfen, ob eine Realisierung auf diesem Grundstück möglich ist.
Ehrenamt stärken
„Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit leisten die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren einen unerlässlichen Dienst für die gesamte Bevölkerung“, so Markus Stahl (CDU). Diese Einsatzbereitschaft gelte es durch bestmögliche Voraussetzungen zu stärken. Dazu hofft die CDU in der Sitzung der Gemeindevertretung auf breite Unterstützung für ihren Antrag.
Dieser sieht vor, dass zunächst eine Entwurfsplanung für das neue Feuerwehrhaus erstellt wird. Diese soll dann über den Bau- und Planungsausschuss der Gemeindevertretung zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt werden. Auf dem Gebäude soll auch eine Photovoltaikanlage vorgesehen werden. Das Raumprogramm und die Ausgestaltung des Feuerwehrhauses sollen in enger Abstimmung mit der Gemeindefeuerwehrleitung und unter Berücksichtigung möglicher Eigenleistungen erfolgen.
„Es ist ein Haus für alle Bürgerinnen und Bürger,“ sagt Stahl: „Es wäre daher wünschenswert, wenn wir uns alle gemeinsam entscheiden, das neue Feuerwehrhaus zu bauen – als Gemeindevertretung und als Dorfgemeinschaft.“ Für ebenso wünschenswert hält es die CDU, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger überlegen, die wichtige Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren mit einer aktiven oder passiven Mitgliedschaft zu unterstützen.