„Einheitsbuddeln“ am Elbbach

Im Jahr 2019 wurde die Aktion „Einheitsbuddeln“ in Schleswig-Holstein zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ins Leben gerufen. Durch diese Aktion wurden bereits 177.000 Bäume deutschlandweit gepflanzt. Es ist eine Möglichkeit, aktiv etwas für Umweltschutz und Artenvielfalt zu tun.

Im Dezember 2019 kam Arno Petri mit der Idee auf Frank Zei, SPD Elz, zu, um diese Aktion auch in der Gemeinde umzusetzen. Nun wurden Flächen für diese Aktion gefunden und die Gemeindevertreter stimmten dem Antrag von Frank Zei zu.

Zusammenhalt in der Gemeinde

Flächen im Bereich der Neumühle auf der anderen Seite des Elbbach stehen zukünftig rechts und links der Fahrradbrücke zur Verfügung, um Bäume zu pflanzen und Blumen zu säen. Die Aktion richtet sich nicht nur an die Elzer Bürger und Bürgerinnen, sondern auch an die Vereine, Parteien, Schulen, Kitas und Firmen. Zum einen warb Frank Zei dafür, auch am 3. Oktober 2021 aktiv etwas zu machen. Aber er wies auch darauf hin, dass über das ganze Jahr zu Geburtstagen, Jubiläen oder „einfach nur die Liebe zur Natur“ die Menschen dazu anregt, dort aktiv zu werden. Die Pflanzung und Nutzung soll hier aber das ganze Jahr möglich sein.

Die Bäume und Flächen erfüllen damit nicht nur eine ökologische Bereicherung, sondern Stellen auch einen emotionalen Wert dar. „Ich denke, es ist neben dem positiven Effekt für unsere Umwelt auch eine gute Gelegenheit, den Zusammenhalt in unserer Gemeinde zu festigen“, so Zei in seiner Antragsbegründung.
Gemeinsam mit Arno Petri möchte Frank Zei auch ein Schild für diese Fläche stiften, um über die Aktion zu informieren.

In Zusammenarbeit mit Andreas Schenk, CDU, konnte bereits der erste neue Bewohner auf der Fläche begrüßt werden. Der Nadelbaum hatte als Weihnachtsbaum ausgedient und fand nun einen neuen Platz, an dem er wachsen und gedeihen kann. Dies ist nachhaltig und aktiver Umweltschutz. Diese Fläche ist ein weiterer Baustein in einer lebenswerten Gemeinde, welche sich Klima- und Umweltschutz auf die Fahne geschrieben hat.

Zukünftig sollen standortgerechte, regionale Pflanzen zugelassen werden, die auch für Insekten und Vögel eine Bereicherung des Lebensraumes darstellen. Die Gemeinde koordiniert die Aktion.

 

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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