Ergebnisse Fahrradklima-Test sowie Tempo beim Solarstrom

Gestern veröffentlichte der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests. Auch wenn in Limburg einiges unternommen wird, um die Kreisstadt fahrradfreundlicher zu gestalten, schlägt sich dies nicht in den Ergebnissen nieder. Im Landkreis Limburg-Weilburg nimmt der Ausbau von Solarstrom Fahrt auf. 

Ergebnisse Fahrradklima-Test

Zum 10. Mal konnten sich die Bürger am Fahrradklima-Test des ADFC beteiligen. Insgesamt nahmen deutschlandweit rund 245.000 Radfahrende an dem Test teil und bewerteten die Situation vor Ort. Dies waren 15.000 Menschen mehr als beim letzten Test 2020 und so viele wie nie zuvor. Insgesamt wurden 1.114 Kommunen bewertet, darunter auch Limburg. Immer mehr Menschen ist das Radfahren wichtig und sie beteiligen sich an solchen Umfragen, damit sich etwas bewegt. 140 Teilnehmende gaben eine Einschätzung für Limburg ab.

Auch wenn gefühlt die Kreisstadt einiges tut, um das Radfahren attraktiver zu machen, schlägt sich dies im Test nicht nieder. 2020 erhielt Limburg die Gesamtnote 4,25 und belegte von 415 teilnehmenden Städten nur Platz 340. Bei den aktuellen Ergebnissen erhielt Limburg die Note 4,26 und belegte von 447 teilnehmenden Kommunen nur Platz 347. Der ADFC bewertet dies als relativ konstant. Zwar gab es positive Bewertungen für die Fahrradförderung in letzter Zeit, die geöffneten Einbahnstraßen in Gegenrichtung sowie die Wahrnehmung in den Medien. Negativ bescheinigten die Teilnehmer den fehlenden Winterdienst auf den Radwegen sowie der Fakt, dass Radfahren in Limburg mehr Stress als Spaß sei. Insgesamt liegt die Kreisstadt mit der Bewertung unter dem Durchschnitt. Insgesamt ist die Zufriedenheit mit den Radwegen nicht sehr gut, dies betrifft aber die Radwege deutschlandweit. Die Zufriedenheit liegt insgesamt bei 3,96. Vor allem im ländlichen Raum sei eine Verkehrswende nicht zu spüren. Via ADFC-Fahrradklima-Test sowie das PDF speziell für Limburg

 

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Tempo beim Solarstrom

Im Herbst ging die von den Versorgern gegründete „Lahnenergie“ an den Start und es gibt eine hohe Nachfrage. Jeden dritten Tag geht eine Solaranlage ans Netz. Das sind laut Zeitung vier bis fünf Mal so viele Solarstromprojekte wie noch vor einem Jahr. In diesem Jahr sollen 75 Dächer in die Umsetzung gehen. Aber das gibt natürlich auch Herausforderungen. Dabei geht es nicht um Lieferengpässe, vielmehr fehlen Fachkräfte mit entsprechendem Know-How. Und die Anfragen sind hoch. Angesprochen sind dabei vor allem Eigentümer von Einfamilienhäuser, die Energie-autonom werden wollen. Die Versorger gehen auch davon aus, dass der Boom anhalten wird. Via NNP-WT

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Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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