Erhöhung Förderung Jugendarbeit

Bereits im letzten Jahr beantragte die SPD Elz eine einmalige Erhöhung der Vereinsförderung um 5 Euro pro Jugendlicher unter 18 Jahre. In der letzten Gemeindevertretersitzung wurde der SPD-Antrag einstimmig angenommen, diese pauschale Förderung der Jugendarbeit dauerhaft zu erhöhen. 

Die Gemeinde Elz unterstützt die Jugendarbeit der Vereine mit einer pauschalen Förderung von 20 Euro pro Jugendlicher unter 18 Jahren pro Jahr. Durch Corona mussten viele Vereine auf Einnahmen verzichten, so dass die SPD bereits im letzten Jahr eine einmalige Erhöhung auf 25 Euro beantragte. Nun soll diese Erhöhung dauerhaft sein, denn die SPD geht davon aus, dass die Pandemie sich langfristig auf die Vereinsarbeit auswirkt.

Unterstützung der Vereine

Harry Mohr trug den Antrag für die SPD in der Gemeindevertretersitzung vor. Auch wenn einiges wieder möglich ist, leiden die Vereine noch immer unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie. Veranstaltungen und Vereinsarbeit ist nicht im vollen Umfang möglich. „Wir gehen davon aus, dass auch in den nächsten Jahren die Vereine von den Nachwirkungen dieser Einschränkungen betroffen sein werden“, so Mohr, „um die gute Jugendarbeit der Elzer Vereine zu unterstützen, beantragen wir die bereits in 2020 einmalig erhöhte pauschale Förderung der Jugendarbeit dauerhaft auf 25 Euro pro Mitglied unter 18 Jahren zu erhöhen.“ Dieser SPD-Antrag wurde einstimmig von den Gemeindevertretern angenommen.

Radwegekonzept in Zusammenarbeit mit den Kommunen

Radfahren liegt hoch im Kurs und die vergangenen Gemeindevertretersitzungen zeigten, dass das Thema auch in Elz angekommen ist. Ging es in der Vergangenheit bisher nur um einzelne Strecken, die ausgebaut oder verbessert werden sollen, kam nun der Antrag von der SPD, mit den umliegenden Kommunen ein gemeinsames Konzept in Angriff zu nehmen, damit nicht nur die Radwege auf Elzer Gemarkung gut funktionieren, sondern auch die Anschlüsse an die umliegenden Kommunen.

Zumal es auch eine Anfrage vom Bürgermeister Dr. Marius Hahn aus Limburg an Elz und Hadamar gab, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. „Nur ein abgestimmtes Gesamtkonzept bringt einen wirklichen Gewinn für die Radfahrer“, steht im Antrag. Daher soll der Gemeindevorstand mit den Vertretern der anderen Kommunen an einen Tisch kommen, um über ein Gesamtkonzept zu sprechen. Bis zu den Haushaltsberatungen sollte erste Ergebnisse der Gespräche sowie ein Kostengerüst vorgelegt werden. Auch hier gab es Einstimmigkeit unter den Kommunalpolitikern.

Weitere Themen

Auch sonst lief die Gemeindevertretung in ungewohnter Einstimmigkeit. Die CDU stellte den Antrag, dass die Gemeinde eine Beteiligung am On-Demand-System „LahnStar“ der Stadt Limburg prüft. Dies sei ein Mobilitätsangebot, welches ein Gewinn für die Region sein könne. Weiterhin beantragte die CDU neue Fußballtore auf den Spielplätzen. In die Entscheidung soll der Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Soziales mit einbezogen werden. Einstimmigkeit herrschte auch beim Thema Feuerwehrhaus. In einem gemeinsamen Antrag von Bürgerliste, CDU und SPD wurde der Gemeindevorstand beauftragt, eine Kostenschätzung über notwendige An- und Umbauarbeiten bis zu den Haushaltsberatungen vorzulegen. Zudem soll beim Land Hessen eine sogenannte Fließpfadkarte und Starkregen-Gefahrenkarte beantragt werden, um zukünftigen Starkregenereignissen vorzubeugen. (Quelle Nassauische Neue Presse)

 

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.