Fachkräftemangel Kita sowie Staupe in Runkel
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Fehlende Fachkräfte in den Kindergärten haben verherrende Auswirkungen. Vermehrt sind Füchse mit Staupe infiziert. Besonders Hundehalter sollten jetzt aufpassen.
Fachkräftemangel Kita
In den Kitas fehlen Fachkräfte und die Stellenausschreibungen bleiben ohne Bewerber. Dabei zeigen sich die Situationen bei den einzelnen Trägern sehr verschieden. Bei Bistum Limburg und dem evangelischen Dekanat sind Stellen vakant. Bei den Lahnkinderkrippen sind zwar aktuell auch 12 Stellenausschreibungen online, aber diese sind für eine neue Einrichtung. Ansonsten habe dieser Träger ein gutes Polster. Doch neben den fehlenden Stellen kommen auch Krankheiten und Weiterbildungen hinzu. Dann muss auch ein Dienstplan immer wieder umgeschrieben werden. Einrichtungen mussten bisher nicht schließen, aber es wurden bereits Gruppen geschlossen oder Öffnungszeiten reduziert. Am fatalsten ist jedoch die Einschränkung des Angebotes. Die Kinder mit Migrationshintergrund brauchen Sprachförderung, Ausflüge nach draußen sind für die Kinder wichtig, um die Welt zu sehen. Die frühkindliche Förderung bleibt auf der Strecke und es ist eine reine Betreuung. Die Politik müsse jetzt handeln, Bürokratie abbauen und Wege öffnen, damit wieder mehr Menschen diesen Beruf. Dafür braucht es auch mehr Wertschätzung sowie bessere Arbeitsbedingungen. Via NNP-WT
Staupe in Runkel
In Runkel sind mehrere Füchse gefunden worden, die mit Staupe infiziert sind. Daher geht eine Warnung an Hundehalter heraus, vorsichtig zu sein, wenn sie mit ihrem Vierbeiner draußen unterwegs sind. Diese Krankheit ist sehr ansteckend und endet oftmals tödlich für die Hunde. Für Menschen ist sie ungefährlich. Die Jägervereinigung rät dazu, die Hunde impfen zu lassen und aktuell nur an der Leine zu führen. Ein Merkmal, dass ein Fuchs infiziert sein könnte, sei, dass sie tagsüber ohne Scheu unterwegs sind.
Zwischen September und Dezember 2022 wurden neun Tiere an das Veterinäramt übergeben, die alle infiziert waren. Das Veterinäramt teilt zudem mit, dass es aktuell zu vermehrten Infektionen komme. Dabei seien alle Kommunen betroffen und nicht nur Runkel. Wer ein verendetes Wildtier findet, sollte sich den Angaben des Veterinäramtes zufolge mit dem zuständigen Jagdpächter in Verbindung setzen. Typische Staupe-Symptome bei Hunden seien hohes Fieber, Abgeschlagenheit, Durchfall, Erbrechen, Atemwegsinfektionen und Bindehautentzündungen. Darüber hinaus könne es zu Entzündungen des Zentralnervensystems kommen. Das führe zu Zwangsbewegungen, Muskelkrämpfen und epilepsieähnlichen Anfällen. Die Sterberate bei infizierten Tieren liege bei bis zu 80 Prozent. Via NNP-WT
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Pressemitteilungen
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