Finanzierung Graue Busse, Neubaugebiet „Schulwald“ Elbtal sowie Freibad Camberg

Die Finanzierung für das Mahnmal Graue Busse in Hadamar ist gesichert und es soll Mitte Oktober eröffnet werden. Für das Neubaugebiet „Schulwald“ im Ortsteil Elbtal-Heuchelheim möchten CDU und Bürgerliste Verbindlichkeiten vom Investor. Die Sanierung des Freibades Bad Cambergs verzögert sich. 

Finanzierung Graue Busse gesichert

Im März war die Finanzierung des Mahnmals Graue Busse in Hadamar noch ungewiss. Damals ging es darum, dass die Kosten um 60 Prozent teurer seien, weil unter anderem die Betonkosten explodiert seien. Nun teilte die Stadt Hadamar mit, dass die Finanzierung gesichert sei und es nun an die Errichtung des Mahnmals geht. Das Projekt werde finanziert durch Haushaltsmittel der Stadt, durch Zuschüsse des Fördervereins der Gedenkstätte, der Landesregierung und des Landeswohlfahrtsverbandes sowie weiteren Unternehmens- und Privatspenden. Hinzu kommt die Unterstützung von Stefan Laux, Schulleiter der Friedrich-Dessauer-Schule Limburg, und den Schülern seiner Tiefbauklasse. Die Klasse wird im Rahmen eines Projektes das Planum für die Platzgestaltung herstellen. Das Denkmal entsteht auf dem Platz links des Güterschuppens am Bahnhof mit Fahrtrichtung Innenstadt. In der Mitte des Busses befindet sich ein Mittelgang. Eine Eröffnung des Denkmals ist für Mitte Oktober 2023 geplant. Via Stadt Hadamar

Neubaugebiet „Schulwald“ Elbtal

Für mehr Verbindlichkeiten vom Investor fordern CDU und Bürgerliste Elbtal einen städtebaulichen Vertrag für das Neubaugebiet „Schulwald“ im Ortsteil Heuchelheim. Dort möchte der Investor acht Bauplätze für Einfamilienhäuser sowie zwölf Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern vermarkten. Noch vor den Sommerferien soll der Vertrag erarbeitet werden, denn die beiden Fraktionen sehen, dass die Zeit drängt. Der Regionalplan Mittelhessen greift Jahreswechsel und darin sind keine alternativen Neubaugebiete für die Gemeinde vorgesehen. Sollte der Investor doch noch abspringen, würden die weiteren Wachstumsmöglichkeiten für Elbtal minimiert. Die SPD sieht in diesem Vorgehen unnötigen Druck. Immerhin habe der Investor schon viel Geld in die Hand genommen und damit die Ernsthaftigkeit seines Vorhabens bewiesen.  Via NNP-WT

Verzögerung Sanierung Freibad Bad Camberg

Diese Saison soll das Freibad Bad Camberg noch öffnen und dann ab September saniert werden. Wie nun Bürgermeister Daniel Rühl mitteilt, kommt es zu Verzögerungen, da falsche Zahlen im Haushalt veranschlagt wurden. Aktuell fehle im Haushalt das Geld, um die ersten Aufträge zu vergeben, damit die Bauphase in diesem Jahr beginnen kann. Zudem gab es eine Absage für Fördermittel vom Bund in Höhe von 5 Millionen Euro. Aus diesem Grund müssen die Zahlen neu berechnet sowie ein Nachtragshaushalt aufgestellt werden. Doch Bürgermeister Daniel Rühl stellt sich vor seine Mitarbeiter, die nicht schuld daran seien. Gemeinsam möchte er mit seinen engagierten Mitarbeitern das Problem lösen. Via Bad Camberg

Weitere Nachrichten

Am Limburger ICE-Bahnhof gab es am Dienstag Chaos bei einer stundenlangen Evakuierung. Beim Thema Hengen machen die Runkeler Stadtverordneten Dampf, die Stadt soll wegen einer möglichen Trinkwassergefährdung durch das geplante Steinbruch-Projekt schneller handeln, doch laut der Parlamentarier sei seit Ende April zu wenig unternommen worden. Es ist wieder Zeckenzeit und das Gesundheitsamt gibt Tipps, wie man sich vor den Zecken schützen kann.

Pressemitteilungen

In der Zeit vom 12. Juni 2023 bis 29. September 2023 wird die Kreisstraße 490 (Runkeler Straße) in Weilburg-Odersbach zur grundlegenden Erneuerung der Infrastruktur gesperrt. 25 Aktive der Kreisverwaltung nehmen am Stadtradeln teil. Am Bürgerweinberg in Limburg kann es weitergehen, die Stadt hat nun einen wichtigen Auftrag vergeben. Die Stadt Weilburg erhöht die Anzahl der Senioren-Taxi-Gutscheine.

Termine

Kaum ein Tag vergeht ohne Meldung der Polizei zu versuchten Betrügereien an älteren Menschen. Sich dagegen zu schützen ist wichtig, eine Veranstaltung von der Gemeinwesenarbeit Blumenrod in Kooperation mit dem Pflegepartner Limburg Aktiv will dabei helfen. Manchmal geht es noch glimpflich aus wie jüngst in Limburg, als eine ältere Frau einen sogenannten Schockanruf erhielt. Um ihrer Enkelin aus der vermeintlichen Notlage zu helfen, war sie bereit 35.000 Euro zu übergeben. Aufmerksame Zeugen verhinderten den Betrug.

Um Schockanrufe und andere Formen des Betrugs geht es am Donnerstag, 1. Juni, um 17 Uhr in der Residenzhalle der Seniorenresidenz Blumenrod in Limburg. Dort informiert Polizeihauptkommissarin Marina Wüst über verschiedene Formen des Betrugs und vor allem darüber, wie sich Senioren in solchen Fällen verhalten sollen und sich davor schützen, Opfer solcher Betrugsmaschen zu werden. Neben den Schockanrufen geht es auch um Betrug per WhatsApp oder auch das Auftauchen von falschen Polizeibeamten. Via Stadt Limburg

 

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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