Gastbeitrag: Heike Lachnit im Interview mit Katja Peteratzinger
Für meine Sommertour forderte ich die Menschen auf, mir ihre Region zu zeigen. Mich lud Katja Peteratzinger von Peteratzinger-Publishing Marketing und Medien nach Gnadenthal ein und bei einem Spaziergang durch die Gegend vertauschten wir die Rollen und sie interviewte mich. Nachfolgend der Text, welchen Katja Peteratzinger über mich schrieb. Die Tage gibt es dann auch meinen Beitrag zu dem sehr inspirierenden Treffen.
Auf meine Eingangsfrage, mit welchen drei Worten sie sich selbst und ihr Projekt beschreiben würde, antwortete Heike Lachnit mit „interessiert, authentisch, objektiv“. Und all das ist sie in der Tat. Seit vielen Jahren ist die in Weimar geborene und in Suhl groß gewordene, studierte Biologin und Fachjournalistin im Kreis Limburg-Weilburg aktiv und eine Stimme im hiesigen Lokaljournalismus. Politiker jeder Couleur vertrauen ihr. Sie schrieb lange für das Lokalblatt „Nassauische Neue Presse“ als Freie Mitarbeiterin und hat seit geraumer Zeit ihr eigenes Journal aufgebaut. Mit ihrer Marke „HL-Journal“ erreicht Heike online inzwischen mehrere tausend Menschen wöchentlich.
Im Journalismus und entsprechend in der Lokalpresse gelten heute vielfach andere Maßstäbe als früher. Heike Lachnit gehört zu den wenigen, die mit ihrer Arbeit den Anspruch auf Objektivität und Wahrheitsliebe verbinden und sie erinnert stets daran, dass Presse und Rundfunk „die vierte Macht im Staat“ seien und damit einen Auftrag zu erfüllen haben. Vierte Gewalt bedeutet dabei, dass es in unserem System der Gewaltenteilung neben Exekutive, Legislative und Judikative auch noch die publikative Gewalt gibt. Medien beeinflussen durch die Art ihrer Berichterstattung die öffentliche Diskussion und somit das politische Geschehen maßgeblich. Heike Lachnit ist sich dieser Verantwortung bewusst und stellt sich ihr in ihrem lokalen Wirkfeld tagtäglich.
Gefälligkeitsjournalismus ist ihre Sache nicht. Aber Menschen bewusst desavouieren oder zu beschädigen auch nicht. „Populismus hat im Journalismus genauso wenig zu suchen wie das Verteilen von Nettigkeiten“, so Heike im Interview. Sie liebt den Umgang mit Menschen und ist erfahren darin, Probleme aufzudecken, Widersprüche ans Licht zu bringen. „Der Mensch, der für etwas brennt, hat das Recht, dass ich ihm zuhöre“, sagt Heike. Das wertvollste, das Heike ihren Leserinnen und Lesern gibt, ist objektive Information. Ein hohes Gut in Zeiten von omnipräsentem, subjektivem, meist unkuratiertem Content im Netz.
Ich traf Heike Lachnit zum Interview im Kloster Gnadenthal. Ich zeigte ihr den kleinen Ort, an dem meine Agentur ihren Standort hat und auf dem Weg zu unserer „Gesprächsbank im Grünen“ machte Heike die Bemerkung, dass sie mit ihrer aktuellen Situation sehr glücklich sei. Sie habe eine berufliche Veränderung bewusst herbeigeführt, um wieder näher bei sich zu sein und sich selbst treu bleiben zu können. Es sei ihr eben sehr wichtig zu schreiben was ist, dennoch nichts zu konstruieren oder aufzubauschen. Und auch ganz wichtig für sie, sie möchte nicht am Leser vorbeiarbeiten sondern stets im Blick haben, ob das, was sie thematisiere, am Ende auch ihre Leser interessiere. Ihre Ziele sind, nach und nach immer mehr Leser überzeugen zu können und damit eine immer größere Reichweite im Landkreis zu erzielen. Sie möchte mit Medienprofis zusammenarbeiten, die die gleichen Werte und Ideale vertreten und sie möchte weiter wachsen.
Die größte Leidenschaft in ihrem Leben ist ihre Familie. In ihrem Schoß kann Heike Lachnit nur für sich sein, mal abschalten, sich über kleine Dinge freuen und das was wichtig ist im Leben, im Auge behalten.
Den Artikel zum Interview mit Katja Peteratzinger lest ihr hier.