Hitzeaktionstag sowie Verteilzentrum Beselich
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Heute ist Hitzeaktionstag und verschiedene Stellen machen darauf aufmerksam, dass es einen effektiven Hitzeschutz für die Menschen benötigt. In Beselich hat die Gemeindevertretung den Weg für das Verteilzentrum für Flüchtlinge geebnet.
Hitzeaktionstag
Überall nehmen die Hitzetage zu, auch im Landkreis Limburg-Weilburg. Und mit der Zunahme der Hitzetage nehmen auch die gesundheitlichen Gefahren zu. Alleine im letzten Jahr gab es deutschlandweit 4.500 Hitzetote. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde der Hitzeaktionstag ins Leben gerufen. Dieser geht auf eine gemeinsame Initiative der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) zurück. „Unser Ziel ist, dass Hitzeereignisse als grundsätzlich ernste Gesundheitsbedrohung wahrgenommen werden und danach gehandelt wird“, sagt Dr. Josef Mischo auch in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der BÄK. Nur wenn alle Ebenen zusammen wirken, kann der Hitzeschutz für die Menschen gelingen. Via Bundesärztekammer
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will einen Hitzeschutzplan für Deutschland erarbeiten. Es soll etwa geprüft werden, inwieweit kostenloses Trinkwasser oder Schutzräume angeboten werden können. Frankreich setzt bereits einen Hitzeschutzplan erfolgreich um und daran möchte sich Lauterbach orientieren. Via ZDF
Verteilzentrum Beselich
Die Gemeindevertreter in Beselich haben sich mit klarer Mehrheit für ein Ankunfts- und Verteilerzentrum für Flüchtlinge ausgesprochen, den Antrag für einen Bürgerentscheid der WIR-Fraktion lehnten sie ab. Dies soll auf dem ehemaligen AKM-Gelände entstehen. Nun kann die Kreisverwaltung die weiteren Schritte angehen, so dass das der Betrieb Ende September aufgenommen werden kann. Der Landkreis trägt die Kosten für den Aufbau sowie die Unterhaltung des Zentrums. Durch dieses Zentrum erhält Beselich ein Kontingent von 312 Flüchtlingen gutgeschrieben. Erst wenn dieses überschritten wird, verteilt der Landkreis Flüchtlinge an die Kommune. Werde das Zentrum nicht gebaut, müsste Beselich 3,3 Prozent der Menschen aufnehmen, die in den Landkreis kommen. Aktuell kämen rund 400 Menschen pro Quartal. Via NNP-WT
Auch in Waldbrunn ist die Unterbringung von Flüchtlingen Thema. In der letzten Gemeindevertretersitzung kritisierte die Verwaltung und das Parlament, dass der Landkreis eine mögliche Immobilie in Ellar, die bereits der GAB gehört, in den letzten Jahren verkommen ließ und diese nun nicht direkt für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stünde. Nun kommt Kritik vom Ortsbeirat Hintermeilingen. Dieser findet es nicht gut, dass die Mehrzweckhalle als Unterkunft ins Auge gefasst wird. Zumal der Ortsbeirat verschiedene Alternativen angeboten habe. Die Mehrzweckhalle sollte für Schulsport und Vereine weiterhin zur Verfügung stehen und nicht für die Unterbringung von Flüchtlingen geschlossen werden. Weiterhin kritisiert der Ortsbeirat, dass diese Variante jetzt als fertiger Plan präsentiert wird, ohne dass vorher eine Kommunikation mit den Betroffenen stattgefunden hat. Via NNP-WT
Weitere Nachrichten
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Pressemitteilungen
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