Höchste Inzidenz in Deutschland und zu warmer Winter
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Zwei Landkreis in Deutschland haben eine Inzidenz über 500, der Landkreis Limburg-Weilburg hat mit 587,5 die höchste Inzidenz in Deutschland. Der Winter war mit einem Plus von 2,7 Grad zu den Referenzwerten der 12. warme Winter in Folge.
Höchste Inzidenz in Deutschland
Auch wenn Corona kaum noch Thema ist und wenn jemand daran erkrankt ist, es doch recht beiläufig klingt, spielt es noch immer eine Rolle im Gesundheitssektor. Ab heute gelten weniger Maßnahmen und im Alltag ist es kaum noch zu spüren. Und dennoch führt der Landkreis Limburg-Weilburg die Liste bei den Inzidenzen an und ist der Landkreis mit den meisten Corona-Erkrankungen. Im Landkreis liegt die Inzidenz bei 587,5. Ihm folgt an zweiter Stelle die Vulkaneifel mit einer Inzidenz von 524. Alle anderen Landkreise liegen unter der 500er Marke. In den Krankenhäusern des Landkreises befinden sich aktuell 73 mit dem Corona-Virus infizierte Personen im Normalpflegebett und 5 Personen im Intensivbett. Um eine bestmögliche Versorgung der Corona-Patientinnen und -Patienten zu gewährleisten, kann es zu Verlegungen zwischen den Krankenhäusern kommen. Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Hessen beträgt 9,12.
Laut dem Pressesprecher Jan Kieserg seien die hohen Zahlen auf die Fastnachtsveranstaltungen und das hohe Testen zurückzuführen und gleichzeitig mit dem Wegfallen der Maskenpflicht im ÖPNV. So zitiert ihn die Presse. Was ist dann aber mit anderen Regionen, wo ebenfalls Fastnacht gefeiert wurde und es keine Maskenpflicht mehr im ÖPNV gibt? Und wieviel Wert messen wir diesen Zahlen bei, wenn im Alltag Corona kaum noch eine Rolle spielt.
12. warme Winter in Folge
Der Winter war mit 2,7 Grad über dem Referenzzeitraum 1961 bis 1990 zu warm und ist der 12. wärmste Winter in Folge. Im Flachland gab es kaum Winter und der Jahreswechsel brachte neue Rekordwerte. Schon früh spürten Allergiker dadurch auch die Pollenbelastung von Hasel und Erle. Und es war auch zu trocken in diesem Winter. Hessen erlebte mit 3,0 °C (0,3 °C) einen milden, mit 173 l/m² (193 l/m²) einen etwas trockenen und mit 145 Stunden (136 Stunden) einen leicht zu sonnigen Winter. Via Deutsche Wetterdienst
Und auch der Februar war zu mild, zu sonnig und zu trocken. Der Februar endete mit 3,5 °C (0,6 °C) deutlich zu mild, aber auch mit 34 l/m² (52 l/m²) fast 35 Prozent zu trocken. Die Sonne schien mit 90 Stunden (69 Stunden) ausgesprochen oft. Frosttage waren es zu wenige. Via Deutsche Wetterdienst
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Pressemitteilung
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