Keine Wohnbebauung auf dem Rolli-Markt-Gelände
Ein Thema in diesem Jahr in Elz war eine mögliche Wohnbebauung auf dem Gelände, wo der Rolli-Markt steht. In der Gemeindevertretersitzung teilte Bürgermeister Horst Kaiser mit, dass dieses Projekt nicht weiter verfolgt wird. Das war nur ein Thema am Dienstagabend.
Die DEAG Unternehmensgruppe wollte in Elz investieren und auf dem Gelände des Rolli-Marktes 51 Wohnungen entstehen lassen. Die Fläche beträgt insgesamt 4.864 Quadratmeter und die Wohnfläche sollte am Ende 3.791 Quadratmeter betragen. Es sollten 13 Ein-Zimmer-Wohnungen, neun Zwei-Zimmer-Wohnungen, 18- Drei-Zimmer-Wohnungen sowie elf Vier-Zimmer-Wohnungen entstehen. Ende August teilte der Investor der Gemeinde nun mit, dass er das Projekt nicht weiter verfolgen möchte. Zudem teilte Bürgermeister Horst Kaiser mit, dass der Geschäftsführer vom Rolli-Markt ihm mitteilte, das der Betrieb im Möbelmarkt unverändert weiter geht. Kaiser begrüßt diese Entwicklung, denn die meisten Rückmeldungen, die die Gemeinde erhalten habe, sich gegen eine Wohnbebauung aussprachen.
Weitere Beförderung der Kita-Kinder?
Ein weiteres Thema war die Beförderung der Kita-Kinder aus Malmeneich. Im Juni startete testweise das Angebot, die Kinder aus Malmeneich mit einem Bus zum Kindergarten nach Elz zu befördern. Zu Beginn der Testphase bekundeten vier Familien ihr Interesse an dem Angebot. Inzwischen nehmen drei Kinder das Angebot regelmäßig wahr. Die Testphase läuft bis zu den Herbstferien und der Bürgermeister regte in seinen Mitteilungen an, dies zu überdenken. Es fahre aktuell Dornburg-Reisen. Ein Taxiunternehmen konnte für diese Fahrten nicht gewonnen werden. Die Gemeinde zahlt dafür 100 Euro pro Tag. Dies stehe in keiner Verhältnismäßigkeit, so Kaiser.
Eine weitere Mitteilung betraf die diesjährige Schwimmbadsaison. Kaiser zeigte sich zufrieden mit den Besuchszahlen. die 35.000 Besucher reichten zwar noch nicht an die Zahlen vor Corona im Jahr 2019 (38.274) heran. Aber durch mehr Tagesgäste gab es mehr Einnahmen. 2019 lagen die Einnahmen bei 52.918 Euro und in diesem Jahr bei 66.050 Euro. Jedoch nutzen manche Badegäste die Duschen sehr exzessiv, was nicht nur enorm viel Wasser verbraucht, sondern auch Energiekosten verursacht. „Darüber müssen wir uns Gedanken machen.“
Einige Klimathemen standen ebenfalls auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung. Den Artikel findet ihr hier.