Klimaaktivistin schockiert über Medien und Suche nach Gastronomen
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Eine Klimaaktivistin aus Weilburg war bei der Klima-Demo in Lützerath gegen den Tagebau Garzweiler und war hinterher erschrocken über die Berichterstattung. Ein weiteres Thema sind die fehlenden Gastronomen für die Bürgerhäuser in Limburg.
Klimaaktivistin schockiert über Medien
Nancy Wojtalla-Schuld, Psychologin aus Weilburg war am Samstag kurzfristig eine von zehntausend Demonstranten in Lützerath, um gegen eine Erweiterung des Kohleabbaus zu demonstrieren. Wojtalla-Schuld engagiert sich unter anderem bei den „Psychologists for Future“, den Psychologen für die Zukunft. Etwa 1500 Mitglieder habe die Gruppe deutschlandweit, ihr persönliches Netzwerk habe sie in Lützerath erweitern können, berichtet die Weilburgerin, die in Löhnberg ihre Praxis betreibt. Während sie von einer friedvollen und starken Demonstration berichtet, erhalten die, die nicht vor Ort waren, ein ganz anderes Bild durch die Medien überliefert. „Die Kameras waren nicht bei der friedlichen Kundgebung, an der ich teilgenommen habe“, berichtet Wojtalla-Schuld gegenüber dem Weilburger Tageblatt. In den Nachrichten aber seien vor allem martialische Bilder zu sehen gewesen. „Das enttäuscht mich“, sagt die Weilburgerin weiter. Via Mittelhessen
Suche nach Gastronomen
In den sieben Ortsteilen von Limburg gibt es nur noch im Bürgerhaus Staffel einen Gastronomen. Für die anderen Bürgerhäuser werden Pächter gesucht, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach und die Küchen sind seit Jahren kalt. Vor allem die Ortsvorsteher wünschen sich Pächter in den Dorfgemeinschaftshäusern, weil auch die Kneipen und Gaststätten in den Ortsteilen immer weniger werden. Aktuell sind es die hohen Energiekosten und fehlendes Personal, welches die Suche schwierig macht. Zudem seien einige Küchen veraltet und die Stadt müsste Geld in die Sanierung investieren. Aktuell ist dies nur für die Gaststätte in Offheim geplant. Durch die Schwimmbadnutzung und den Tischtennisverein gebe es hier potenzielle Kundschaft über die Woche, weshalb sich hier eine Investition lohnt. Dabei brauchen die Ortsteile Gastronomie als sozialer Treffpunkt, für die Seniorennachmittage oder auch als Treffpunkt für die Vereine. Via NNP-WT
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