Nachrichtenüberblick – Fahrradstraße Limburg, Helfer im Katastrophengebiet
Inhaltsverzeichnis
+++Fahrradstraße Limburg+++Helfer im Katastrophengebiet+++Corona Update+++
Regionale Nachrichten aus Limburg-Weilburg gibt es im täglichen Nachrichtenüberblick. Themen aus den Zeitungen, aber auch Pressemitteilungen werden dafür zusammengefasst und kuratiert.
Fahrradstraße Limburg
Seit Freitagmorgen ist der Schleusenweg Limburg als erste Fahrradstraße in der Region freigegeben. Auf dieser Straße zwischen der Westerwaldstraße und dem Parkbad wird dem Radweg Vorrang eingeräumt. Autos dürfen die Radfahrer auf dieser Straße nicht überholen und sie dürfen auch nebeneinander fahren. Für sie gilt ein besonderer Schutz. Laut Bürgermeister Dr. Marius Hahn ist dies ein weiterer Baustein im Masterplan Mobilität, um die Fahrzeuge voranzubringen, die keine Schadstoffe erzeugen. Der Schleusenweg eignet sich besonders gut für diesen Versuch des neuen Instrumentes in der Straßenverkehrsordnung, weil vier Radwege dort entlanglaufen – der R7, R8, Lahnradweg sowie Radweg der Deutschen Einheit.
Da für die Radfahrer nun der Schleusenweg zur Verfügung steht, gibt es zudem Verbesserungen für die Fußgänger. Der an der Lahn verlaufende Leinpfad ist jetzt nur noch für sie. Fahrradstraßen sind für den anderen Verkehr eigentlich gesperrt, doch im Schleusenweg ist Anliegerverkehr möglich. Dazu zählen die Bewohner des Wohngebiets Rosenhang sowie die Besucher des Campingplatzes und des Parkbades, auch für den Linienverkehr soll der Schleusenweg weiterhin offen bleiben. Via Stadt Limburg
Helfer im Katastrophengebiet
Die letzten beiden Tage starteten Einsatzkräfte der Feuerwehr, des DRK und DLRG aus dem Landkreis in die Hochwasser-Katastrophengebiete, um vor Ort zu unterstützen und zu helfen. Den Einsatz hat das Hessische Innenministerium angeordnet. Und kaum angekommen, wurden bereits in Erftstadt drei LKW-Fahrer mit Fahrzeug gerettet, die nicht mehr weiter kamen. Auf sieben Tage ist der Einsatz erstmal geplant. Via Nassauische Neue Presse
Der DRK Oberlahn nimmt heute (10 bis 14 Uhr) und am Sonntag (12 bis 18 Uhr) in Weilburg, Frankfurter Straße 33, Sach- und Kleiderspenden entgegen, welche an die Unwetteropfer weitergegeben werden. Das DRK Bad Camberg hat bereits gestern Kleider und Hygieneartikel gesammelt. Ebenfalls kann Geld gespendet werden, welches zu 100 Prozent an die Ortsvereine in die Katastrophengebiete geht: Stichwort „Spende-Flutkatastrophe2021“, Konto DRK KV Limburg, IBAN: DE385115 0018 0000 0066 68
Das Weilburger Tageblatt hat nachgefragt, inwieweit der Landkreis Limburg-Weilburg für einen solchen Katastrophenfall gerüstet sei. Es sei quasi unmöglich, sich perfekt vorzubereiten. Die Kommunen sind mit Sandsäcken ausgerüstet und per se wissen die Einsatzkräfte, wie im Notfall zu handeln ist. Der Hauptteil der Einsatzkräfte engagiert sich ehrenamtlich. Kreisbrandinspektor Georg Hauch fragt sich, warum es immer erst eine Krise geben muss, damit diese Wertschätzung erfahren. Via Mittelhessen
Corona Update
Laut RKI liegt die Inzidenz heute bei 18,0. Die letzten sieben Tage gab es 31 neue Fälle im Landkreis. Stand gestern gab es 8 neue Fälle im Landkreis sowie 34 aktive Fälle. 1 Mensch befindet sich derzeit im Krankenhaus. 285 Menschen sind inzwischen verstorben. 107.303 Menschen (62,4 Prozent) haben ihre Erstimpfung erhalten. 79.822 Menschen (46,4 Prozent) haben auch ihre Zweitimpfung.
Der Landkreis erweitert seine Sonderimpfungen, über den Link können ohne Priorisierung Impfungen mit Biontech gebucht werden.
Stellen für Schnelltests findet ihr hier. Alle aktuellen Informationen findet ihr auf der Seite des Landkreises.
Weitere Nachrichten
NNP: Das Finanzamt soll ins neue „Gemini Plaza“ an der B8 kommen, die Vorentscheidung ist gefallen, dem das Hessische Finanzministerium nur noch formal zustimmen muss. Im ICE-Gebiet Limburg entstehen mehr als 100 Wohnungen. Der ehemalige Bürgermeister von Limburg, Martin Richard, erhielt den Hessischen Verdienstorden. Die Diezer Straße in Limburg wird ab dem 20. Juli für sechs Wochen zur Einbahnstraße. Der HFA Hadamar hat mehrheitlich der Investition von 940.000 Euro in das neue Stadtmuseum zugestimmt. In Dornburg wollte die SPD, dass die Verwaltung bei allen Entscheidungen auch den Klimawandel berücksichtigt, das Thema wurde jetzt in den Ältestenrat verschoben. Die Friedhöfe in Beselich sollen zu parkähnlichen Anlagen umgestaltet werden. Die Gemeindevertreter Villmar diskutieren über eine neue Heizanlage in der König-Konrad-Halle und nicht alle wollen dieser Investition in einem Hauruck-Verfahren zustimmen. Die Max Stillger Stiftung schüttete 31.000 Euro an 29 Vereine aus. Bernd Hartmann möchte nicht mehr als Bürgermeisterkandidat in Selters (Taunus) antreten.
Mittelhessen: Beisetzungen in Merenberg werden teurer. Weilburg hat nicht nur Barock, sondern auch Industriekultur zu bieten. Beselich gestaltet seine Friedhöfe zu Parkanlagen um. In Villmar soll ein neues Gewerbegebiet entstehen.
Pressemitteilungen: Kultusstaatssekretär Lösel hat vier Schulen im Landkreis besucht und ein Augenmerk auf die Berufsschullandschaft geworfen. Der Landrat übergab die Jahrbuchquiz-Preise. An fünf Wochenende findet die Hadamarer Schlosskultur statt.
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