Nachrichtenüberblick – Grüne-Landtagskandidaten, Blackout und mehr
Inhaltsverzeichnis
+++Grüne Landtagskandidaten+++Neue Bahn-Fahrplan+++Schüler demonstrieren für Tempo 30+++Blackout+++
Was passiert in der Region? Welche Themen stehen gerade an? Regionale Nachrichten aus dem Landkreis Limburg-Weilburg gibt es für euch im täglichen Nachrichtenüberblick.
Nachdem die CDU bereits ihren ersten Kandidaten für die Landtagswahl vorgestellt hat, kommt nun auch Bündnis 90/ Die Grünen mit ihren Kandidaten für die Wahlkreise Limburg-Weilburg I und II. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung Hadamar und Kreistagsabgeordnete Anke Föh-Harshman aus Steinbach soll als Direktkandidatin im Wahlkreis Limburg-Weilburg II (Wahlkreis 22) zur Wahl zum Hessischen Landtag aufgestellt werden. In Limburg-Weilburg I favorisiere der Kreisvorstand den derzeitigen grünen Landesvorsitzenden, Dr. Sebastian Schaub aus Limburg/Lahn. Die Mitglieder des Ortsverbandes Hadamar-Dornburg unterstützten beide Kandidaturen und hoffen, dass die „Ausleihe von Anke Föh-Hashman an die politischen Freunde in Weilburg, Mengerskirchen, Runkel und Camberg“ sich positiv auf die Arbeit in Hadamar, Dornburg und dem an Oberlahn angrenzenden Nordkreis auswirkt, so der Ortsvorsitzende Christoph Speier.
Neue Bahn-Fahrplan
Mitte Dezember erweitert die Bahn ihr Angebot im Fernverkehr. Dieses neue Angebot gibt es ab dem 11. Dezember. Auf der Strecke Frankfurt Flughafen nach Köln sind mehrere ICE-Züge der Verbindung München-Essen 15 Minuten schneller unterwegs, weil Zwischenhalte in Limburg, Montabaur und Siegburg/Bonn entfallen. Dafür erhalten diese Städte andere ICE-Fahrten zwischen Köln und Frankfurt. Zudem starten und enden mehr Züge für Reisende aus Limburg und Montabaur am Kölner Hbf statt in Köln-Messe/Deutz. Allerdings werden die Fahrkarten im Schnitt um fünf Prozent teurer. Via Hessenschau
Schüler demonstrieren für Tempo 30
Für ein Tempo 30 gingen am Montag 140 Schüler mit ihren Lehrer der Freiherr-von-Schütz-Schule in Bad Camberg auf die Straße. Diese Straße besitzt schon länger diese Geschwindigkeitsbegrenzung, doch bisher halten sich nicht alle Autofahrer daran. Daher machten die Schüler jetzt mit einer Demonstration darauf aufmerksam. Und obwohl die Schüler mit ihrer Anzahl, mit Tempo 30 – Schildern sowie mit viel Krach darauf aufmerksam machen, gibt es noch immer Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Die Schüler an der „Schule für Hörgeschädigte“ haben schon Schwierigkeiten mit dem Verkehr und alle waren froh, als 2019 die Tempobeschränkung kam. Doch die Freude währte nur kurz. Die Lehrer würden sich einen Blitzer an der Straße wünschen, damit die Autofahrer ihr Verhalten ändern, doch dies ist nicht so einfach. Via Mittelhessen
Blackout im Landkreis?
Immer mehr Bürger befürchten aufgrund der Energiekrise und der angespannten Situation in der Ukraine, dass es zu einem flächendeckenden Stromausfall kommen könnte. Die Kreisverwaltung kann einen Blackout in den Wintermonaten nicht vollständig ausschließen. Wo kein Notstrom zur Verfügung steht, könne es zu Ausfällen kommen. Damit eine solche Situation nicht unvorbereitet kommt, hat die Kreisverwaltung auf ihrer Homepage einen Ratgeber für Notfallvorsorge veröffentlicht, der Tipps zur Bevorratung von Lebensmitteln sowie sonstiger wichtiger Gebrauchsgegenstände enthält. Jedoch scheint es noch keine vermehrte Panik zu geben, denn es gebe keine gestiegenen Nachfragen in der Verwaltung. Doch Krankenhaus und Seniorenwohnheime bereiten sich bereits vor, um im Fall gerüstet zu sein.
In den Ratgeber gibt es Versorgungstipps, um rund zahn Tage über die Runden zu kommen. Es sollten etwa 14 Liter Trinkwasser pro Person und Woche, lange haltbare Lebensmittel sowie gegebenenfalls Babynahrung und Hygieneartikel angeschafft werden. Darüber hinaus empfiehlt sich, Kerzen, Taschenlampen, Batterien und Gaskartuschen bereitzuhalten. Die Akkus von Laptops und Mobiltelefonen sollten möglichst voll geladen sein. Und auch Ersatzakkus sowie solarbetriebene Ladegeräte seien hilfreich. Außerdem sei es sinnvoll, einen Campingkocher parat zu haben. Des Weiteren sollten die Bürger warme Kleidung bereithalten und Bargeld zur Seite legen, denn im Falle eines Blackouts funktionieren auch Geldautomaten nicht mehr. Ein batteriebetriebenes Radio könne dabei helfen, Mitteilungen der Behörden zu empfangen. Die Bürger sollten auch alle benötigten Medikamente und Verbandsmaterial vorrätig zu Hause haben. Das BBK empfiehlt abschließend, wichtige Dokumente griffbereit aufzubewahren. Es sei sinnvoll, sich die gesamten Vorräte für insgesamt zehn Tage zu besorgen. Via Nassauische Neue Presse
Corona Update
Die Inzidenzen liegen laut RKI bei 926,7 mit 1.601 Infektionen in den letzten sieben Tagen. Die Hospitalisierungsrate in Hessen bei 7,72.
Stand 5.Oktober gab es im Landkreis 251 aktive Fälle mit 1.504 neuen Fällen im Vergleich zur Vorwoche. In der vergangenen Woche ist kein Mensch verstorben. 64 liegen aktuell im Krankenhaus, 64 auf Normalstation und 6 auf Intensiv. Alle aktuellen Informationen findet ihr auf der Seite des Landkreises.
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