Nachrichtenüberblick – Querdenkerin betreibt Testzentrum, fehlende Image Handwerk
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+++Querdenkerin betreibt Testzentrum+++Fehlende Image fürs Handwerk+++
Regionale Nachrichten aus Limburg-Weilburg gibt es im täglichen Nachrichtenüberblick. Themen aus den Zeitungen, aber auch Pressemitteilungen werden dafür zusammengefasst und kuratiert.
Querdenkerin betreibt Testzentrum
Für die Partei „die Basis“ sind Corona-Tests „Panikmache“, nicht zuverlässig und weisen nicht immer eine Infektion durch das Virus nach, an welches nicht mal alle glauben. Und dennoch betreibt die Vizechefin der Querdenker-Partei in Limburg-Weilburg ein Testzentrum. Daher fragt Mika Beuster nach, ob sie eventuell Kasse machen mit den Maßnahmen, die sie eigentlich bekämpfen. Es geht um Sigrid Strieder, die eine Naturheilpraxis in Waldernbach hat. Auch für den Parteivorsitzenden Jens Meyer sind diese Tests nicht zuverlässig, aber er unterstützte seine Vizechefin in allem, was sie tut. Und sie möchte den Bürgern eine Anlaufstelle anbieten. Die Teststelle sei auch von der Kreisverwaltung überprüft und alles sei in Ordnung. Beim genaueren Nachfragen weichen die Parteimitglieder aus und sehen keinen Zwiespalt zwischen ihren Aussagen und dem Betreiben von Teststellen. Es sei in Ordnung, dass sich jeder in der Pandemie ein weiteres Einkommensfeld sucht, wenn er mit dem Haupterwerb nicht über die Runden kommt. Via Mittelhessen
Fehlende Image fürs Handwerk
Im Landkreis gibt es immer weniger fachkundige Handwerker, es herrscht ein Fachkräftemangel und Nachwuchs fehlt. Laut einer Prognose der Industrie- und Handelskammer (IHK) Limburg fehlen bis zum Jahr 2035 im gesamten Landkreis rund 9600 Fachkräfte im Bereich Industrie und Handwerk. Kreishandwerksmeister Wolfgang Uhe sieht das Problem im fehlenden Image für das Handwerk, wie er in einem Interview mitteilt. Und daran sind auch mit die Eltern schuld, die ihre Kinder eher zu einem Studium raten. Doch nicht jeder junge Mensch muss studieren. So weist er darauf hin, dass das Handwerk sehr anspruchsvoll ist, vielfältig und zudem berufliche Sicherheit in der Zukunft bietet. Es müsste sich jedoch nicht nur bei der Einstellung der Eltern etwas ändern, sondern auch die duale Ausbildung verstärken oder Asylbewerber schneller eingliedern. Via Mittelhessen
Corona Update
Der Landkreis ist derzeit Hotspot. Die Inzidenzen steigen weiterhin an und liegen laut RKI heute bei 623,8 mit 1.247 Infektionen in den letzten sieben Tagen. Die Hospitalisierungsrate in Hessen bei 3,91.
Stand gestern gab es im Landkreis 1.713 aktive Fälle mit 202 neuen Fällen. 17 Menschen befinden sich im Krankenhaus, 14 auf Normalstation und 3 auf Intensiv. Die Quote der Impfdurchbrüche liegt bei 20,96 Prozent. Die Erstimpfung haben 134.533 Menschen erhalten (78,1 Prozent), die Zweitimpfung haben 129.519 Menschen erhalten (75,2 Prozent). 52 Prozent sind bereits geboostert.
Landrat, Bürgermeister und Bürgermeisterinnen des Landkreises haben zur Impfung aufgerufen. Heute ist die mobile Impfung von 14 bis 18 Uhr im Selterswassermuseum in Selters möglich. Nachfolgend der Link zur Terminvergabe für Impfungen. Eine Übersicht der Teststellen mit Öffnungszeiten findet ihr hier. Alle aktuellen Informationen findet ihr auf der Seite des Landkreises.
Weitere Nachrichten
NNP: Benjamin Zabel möchte Bürgermeister von Selters werden, er wirft seinen Ring als Naturschützer und Bauplaner in den Hut. Jan Pieter Subat möchten ebenfalls Bürgermeister von Selters werden und mit seiner sozialen Ader punkten. Bei der Zählung der Vögel, zu dem der NABU Deutschland bereits zum 12.Mal aufgefordert hat, zeigte sich, dass die Blaumeise wieder mehr wird. Von der Vitos-Klinik in Hadamar gibt es ein Projekt, psychisch kranke Menschen zu Hause zu betreuen. In Niederbrechen werden ehrenamtlich engagierte Menschen gesucht, welche bei der Kirchenarbeit helfen. Frank Noll, Ortsvorsteher von Eisenbach, wünscht sich eine Umwandlung des alten Feuerwehrhauses in einen Treffpunkt für alle.
Mittelhessen: Mit einem Projekt werden Schüler und Experten vernetzt, was Erleichterung bei der Berufswahl bringen soll. Durch das Bundesförderprogramm Neustart Kultur konnte Weilburg in sein Bergbaumuseum investieren.
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