PM CDU Limburg-Weilburg – Überzeugt vom Kreiskrankenhaus
Der Arbeitskreis Soziales besuchte im Rahmen des Sommerprogramms der CDU-Kreistagsfraktion das Kreiskrankenhaus in Weilburg.
Die Kreispolitiker mit Landrat Michael Köberle und dem Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister, erhielten vom Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Peter Schermuly aktuelle Informationen zu den laufenden Baumaßnahmen sowie den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die pflegerische sowie finanzielle Situation des Krankenhauses.
Aktuelle Baumaßnahmen
Bei den Baumaßnahmen steht die Erhöhung des 2-Bett-Zimmer-Anteils sowie die Sanierung und Erweiterung der Intensivstation im Vordergrund. Daneben wurde mit der Strangsanierung der Rohrleitungen begonnen. Für diese Maßnahme stehen Mittel in Höhe von 5 Millionen aus den KIP-Programm des Landes Hessen zur Verfügung. Der Umbau und die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme wird aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben erforderlich. Dabei entsteht auch eine neue “Holding-Zone” für die Patienten. Grundsätzlich sei ein steigender Bedarf in der Notfallversorgung, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich feststellbar, so der Geschäftsführer. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 700.000 Euro. Für beide Maßnahmen sind Eigenmittel von 1,2 Millionen Euro vorgesehen.
Ein weiterer wichtiger Baustein zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung sei der Einbau eines MRT. Der laufende Betrieb des MRT wird durch des MVZ Lahn-Dill-Kliniken voraussichtlich im Herbst dieses Jahres sichergestellt. Hierfür sind Eigenmittel von 2,3 Millionen Euro vorgesehen.
Rückgang durch Corona-Pandemie
Durch die Corona-Pandemie sei ein merklicher Rückgang der Belegungszahlen zu verzeichnen. Diese seien im Vergleichszeitraum des Vorjahres um fast 15 % zurückgegangen. Im Juni habe sich die Belegung wieder normalisiert. Wirtschaftlich sei der Verlust durch eine Ausgleichszahlung nach dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz kompensiert worden. Letztlich habe die Corona-Pandemie das Haus vor besondere Herausforderungen gestellt, die jedoch mit großer Umsicht gemanagt wurden. „Die seit März anhaltende Lage erfordert ein je nach Entwicklung schnelles Handeln und bei aller Kritik ist uns allen gemeinsam das in Deutschland, in Hessen und nicht zuletzt im Landkreis seit Beginn der Pandemie sehr gut gelungen,“ stellte der Landtagsabgeordnete und Mitglied der Gesellschafterversammlung des Kreiskrankenhauses, Andreas Hofmeister, fest.
Hervorragende Arbeit im Kreiskrankenhaus
Die anwesenden Kreistagsabgeordneten konnten feststellen, dass ein hervorragendes Team aus medizinischem, pflegerischem und administrativem Personal gemeinsam mit der Geschäftsführung für eine sehr gute Gesundheitsversorgung insbesondere im Bereich des ehemaligen Oberlahnkreises sorgt. Gemeinsam mit dem Landkreis unter Führung des Landrats Michael Köberle und der Aufsichtsgremien entwickelt sich das Haus weiter, um auch für die Zukunft ein fester und zuverlässiger Bestandteil der Gesundheitsregion zu sein.
Im Namen des Arbeitskreises bedankte sich dessen Vorsitzender Helmut Schäfer beim Geschäftsführer Peter Schermuly für die interessanten und ausführlichen Informationen zur aktuellen Situation des Kreiskrankenhauses Weilburg und kündigte bereits jetzt den traditionellen Besuch für das kommenden Jahr an. Die alljährlichen Informationsbesuche zeige, wie wichtig der CDU Kreistagsfraktion das Kreiskrankenhaus sei und fügte hinzu: „Wir sind als CDU des Landkreises stolz unsere auf unsere „Klinik im Grünen“ und werden diese im Sinne einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung – gerade im Bereich des Oberlahnkreises – weiterhin nachhaltig unterstützen.“