PM FDP Limburg – Parken auf dem Neumarkt wieder ermöglichen
Die FDP-Fraktion Limburg fordert in der Corona-Krise ein Umdenken vor allem beim Neumarkt, um jetzt und auch in Zukunft das Leben in der Stadt nicht zu beschädigen.
„Wir müssen auch in der Stadtpolitik bereits jetzt Entscheidungen treffen und Maßnahmen in die Wege leiten, damit der Corona-Krise nicht eine Pleitewelle folgt und das Leben in unserer Stadt langfristig beschädigt wird“, erklärte heute die Vorsitzende der FDP-Fraktion Limburg Marion Schardt-Sauer.
Parkfreier Neumarkt seit 2018
Nach einem gescheiterten Bürgerentscheid im März 2018 darf auf dem Neumarkt in Limburg nicht mehr geparkt werden. Die Geschäftsleute sowie einige Kommunalpolitiker sehen diese Entscheidung als falsch an. Im Rahmen der derzeitigen Situation verursacht durch den Coronavirus und den damit verbundenen Maßnahmen durch Bund, Land und Stadt zur Eindämmung der Verbreitung, fordert die FDP-Fraktion eine Neubewertung der Situation.
Der Neumarkt als Herz der Innenstadt werde eine zentrale Rolle für die Wiederbelebung der Innenstadt nach dem Ende der aktuell zum Schutz der Gesundheit weiterhin notwendigen Beschränkungen spielen, so die Meinung von Marion Schardt-Sauer und ihren Fraktionskollegen. Der geplante Umbau des Neumarktes werde den Handel monatelang stark beeinträchtigen. Das sei in einer Zeit, in der nach der Corona-Krise die Geschäfte nichts nötiger haben werden als Umsätze, Umsätze, Umsätze, nicht zu verantworten, so Schardt-Sauer. Deshalb appelliere sie an alle Fraktionen, die Pläne für den Neumarkt nicht weiter zu verfolgen, die Kosten für den Bürgerentscheid in einer Zeit wegbrechender Einnahmen zu sparen, die Platanen zu erhalten und die Attraktivität des Platzes ohne kompletten Umbau zu erhöhen. Dazu gehöre, den Bürgern wieder das Parken auf dem Neumarkt zu erlauben, was die Attraktivität eines Einkaufs in den Geschäften der Innenstadt nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen deutlich erhöhen werde.
Sofortiges Parken erlauben
Eine Wiederzulassung des Parkens auf dem Neumarkt sei aber auch in der aktuellen Ausnahmesituation gerade im Hinblick auf ältere Menschen bereits jetzt dringend geboten. So gebe es viele Arztpraxen vor Ort, und es müsse gerade den besonders gefährdeten älteren und kranken Menschen die Chance eröffnet werden, so sicher wie irgend möglich zu den Arztpraxen zu gelangen. „Wenn die durch den Corona-Virus besonders gefährdeten Menschen gezwungen sind, in Parkhäusern zu parken und einen engen Aufzug zu benutzen, müssen wir für Abhilfe sorgen“, so Schardt-Sauer. Hier gebe es eine einfache Lösung, die nicht einmal Geld koste: „Wir müssen umgehend den Menschen wieder erlauben, auf dem Neumarkt sicher zu parken, um die gebotenen Abstandsregeln zu anderen Menschen einhalten zu können“, so die FDP-Kommunalpolitikerin.