Rettungsdienste im Landkreis sowie Forderung Abwahl Bürgermeisterin Weinbach
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Wie sieht es mit den Rettungsdiensten im Landkreis Limburg-Weilburg aus und welche Entwicklungen gab es? Darauf wirft die Zeitung einen regelmäßigen Blick. Die Fraktionen in Weinbach fordern die Abwahl der Bürgermeisterin.
Rettungsdienste im Landkreis
Die Zahlen im Rettungsdienst steigen stetig an. Darauf hat der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD) schon mehrmals hingewiesen. Die Belastungen für die Rettungsdienste nehmen kontinuierlich zu. Laut Informationen der Zeitung lagen die Gesamteinsätze beim Krankentransport 2020 bei 5535, im Jahr 2021 bei 6473 und im vergangenen Jahr nach den Angaben des Kreisbrandinspektors Georg Hauch bei nunmehr 7722. Darunter waren 6582 Einsätze von Krankenwagen und Notarztwagen. Auch weitere Zahlen belegen sehr eindrücklich die Entwicklungen: Im Jahr 2020 wurde der Notruf 112 insgesamt 32.209 Mal angerufen. 2022 stieg die Zahl auf 37.957 an. Gleichzeitig stieg die Zahl der Fehleinsätze. 2022 waren es noch 3577, zwei Jahre später sind es 5184. Früher sei die Hemmschwelle, den Notruf anzurufen, höher gewesen. Via NNP-WT
Forderung Abwahl Bürgermeisterin Weinbach
Die Weinbacher Fraktionen SPD, CDU, FWG und den Grünen wollen ein Abwahlverfahren gegen die Bürgermeisterin Britta Löhr (parteilos) einleiten, diese zeigt sich fassungslos über dieses Vorhaben. In der Gemeindevertretung am 1. Juni soll nach Meinung der Fraktionen darüber beraten werden. Am 8.Oktober mit der hessischen Landtagswahl soll es dann einen Bürgerentscheid geben, wenn die Bürgermeisterin nicht vorher schon vom Amt zurücktritt. Die Fraktionen vermissen bei Löhr die versprochenen Prinzipien Verlässlichkeit, Offenheit und Ehrlichkeit, mit der sie für ihr politisches Handeln warb. In der Vergangenheit gab es immer wieder Differenzen zwischen den Kommunalpolitikerin und der Bürgermeisterin. Die Gemeindevertretung wollte sogar ein Disziplinarverfahren einleiten, was der Landkreis jedoch ablehnte. Via NNP-WT
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