Sanierung Domdach sowie Anstieg Aufgaben Jugendamt
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Das Dach des Domes muss saniert werden, bereits zwei Ankündigungen gab es hierfür. Doch es passiert nichts. Jetzt soll es zwischen 2026 und 2029 realisiert werden. Das Jugendamt ist immer häufiger gefordert, deutschlandweit gab es einen Anstieg der Inobhutnahme von 40 Prozent.
Sanierung Domdach
Das Dach des Limburger Domes ist undicht. Bereits 2019 wurde eine Sanierung angekündigt, welche 2020 beginnen sollte. Passiert ist seitdem nichts. Jetzt hieß es, die Maßnahme wird frühestens 2026 umgesetzt. Warum dieser Prozess sich so lange hinzieht und es immer wieder zu Verzögerungen kommt, schiebt der Landesbetrieb auf „organisatorische Gründe“. Die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer kritisiert diese erneute Verzögerung und vermisst eine Priorität gegenüber dieser Arbeiten. Sie sieht dadurch eine Gefährdung der Bussubstanz wie auch eine Steigerung der Kosten auf das Land zukommen. Nach Angaben vom zuständigen Kultusminister Minister Prof. Dr. Alexander Lorz rechnete das Land im Mai 2019 mit Baukosten in Höhe von 8,2 Millionen Euro für die Dach- und Fassadensanierung des Doms. Davon seien bislang etwa 300.000 Euro für Planungsarbeiten ausgegeben worden. Weil die Planung zwischenzeitlich „vertieft“ und die Baupreise „deutlich ausgeprägt“ gestiegen seien, sei mit „Mehrkosten“ zu rechnen, die der Minister nicht näher beziffert. Die FDP-Politikerin fordert mehr Tempo bei der Umsetzung des Vorhabens. Via NNP-WT und Pressemitteilung FDP
Anstieg Aufgaben Jugendamt
Das Jugendamt ist immer stärker gefordert. Wie neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, gab es einen Anstieg der Inobhutnahme von Minderjährigen um 40 Prozent. Diese Entwicklung begann bereits 2021 und hat sich jetzt nochmal verschärft. Hauptgrund des Anstieges waren laut Statistikamt die vermehrt eingereisten unbegleiteten Minderjährigen aus dem Ausland. Daneben nahmen deutschlandweit auch die Inobhutnahmen wegen Kindeswohlgefährdung zu.
Auch das Jugendamt Limburg-Weilburg berichtet von diesen Entwicklungen. Auch hier ist der Anstieg stark zu spüren. Überforderung, Drogensucht, psychische Erkrankungen, Misshandlung, sexualisierte Gewalt, Obdachlosigkeit, Vernachlässigung – die Liste ist lang, weshalb Kinder nicht in ihren Familien bleiben können. Dennoch sie die Situation hier im Landkreis noch nicht so schlimm, wie in den Städten. Die minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlinge werden untergebracht, wenn keine Familie hier vor Ort ist. Bei den Familien versucht das Jugendamt jedoch zu helfen, da steht die Unterstützung der Familien an erster Stelle. Via NNP-WT und ZDF
Weitere Nachrichten
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Pressemitteilungen
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