September zu warm sowie Streik von Apotheken und Ärzten
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Ein weiterer Monat reiht sich in die Rekord-Monate ein. Ärzte und Apotheken streiken heute, um weiterhin auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
September zu warm
Auch wenn viele das Wetter genießen, so reiht sich der September in eine Reihe der Rekordmonate ein und zeigt, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden. Es ist der wärmste und zweitsonnigste September seit Messbeginn. Dabei war es auch zu trocken. Insgesamt war der September fast 4 Grad zu warm und hatte eine Durchschnittstemperatur von 17,2 Grad Celsius. Es fiel mit 32 Litern pro Quadratmeter nur die Hälfte des Niederschlages der Referenzperiode. Lokal gab es heftige Unwetter wie am Abend des 12. Septembers, wovon hauptsächlich Elz, Limburg und Hadamar betroffen waren. Die Sonne schien 65 Prozent mehr als in der Referenzperiode. Via Deutscher Wetterdienst
Ende September fand der 13. ExtremWetterKongress in Hamburg statt. Die Experten und Wissenschaftler sehen die Chance als verpasst an, mit relativ wenig Aufwand das Klimasystem zu stabilisieren. Das Pariser Klimaabkommen sei „faktisch gescheitert“. Der Klimawandel wird „nun in großen Teilen ungebremst erfolgen“, womit nicht mehr abwendbare massive Veränderungen auf unserem Planeten zu erwarten sind. Die Experten fordern die Politik auf, unbedingt zu handeln. Via Deutscher Wetterdienst und Die Zeit
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Streik Apotheken und Ärzte
Am heutigen 2. Oktober streiken Ärzte und Apotheken, um gegen die aktuelle Gesundheitspolitik zu protestieren. Etwa 200 Praxen im Landkreis Limburg-Weilburg beteiligen sich, von den Kinder- und Jugendärzte bis zu den Haus- und Fachärzten. Der Notfalldienst ist jedoch gesichert. Sie protestieren gegen die zu geringen Vergütungen für ihre Leistungen durch die Krankenkassen, aber auch gegen eine wachsende Bürokratie für die freien Arztpraxen. Ganz abgeschafft gehöre die Budgetierung der ärztlichen Leistungen, heißt es in einem von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen veröffentlichten Forderungskatalog an das Bundesgesundheitsministerium. Zudem nimmt die Attraktivität des Berufes ab und bis zum Jahr 2030 sollen 1.000 Arztpraxen unbesetzt sein und ob sich Nachfolger finden, ist fraglich. Auch die Apotheken protestieren gegen den Schwund der Apotheken und die ungerechte Vergütung. Via NNP-WT
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Mediatoren von außerhalb sollen es jetzt richten bei den Diskussionen zum Thema Kirmesburschen und Kirmesmädchen in Elz. Wenn Matthias Schmidt zum Bürgermeister von Elz gewählt wird, möchte er eine Kommission zum Thema Wohnen einrichten. Noch benötigt Weilburg keine Container zur Unterbringung von Flüchtlingen. Seit Monaten sucht Waldbrunn nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge, aber mehr sagt der Bürgermeister Peter Blum dazu nicht, es werden Lösungen gesucht.
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