Stärkung Notaufnahme und Auswirkung Energiekrise
Die Notaufnahme im St. Vincenz-Krankenhaus wird gestärkt. Das Limburger Krankenhaus würde sich wünschen, dass der ärztliche Bereitschaftsdienst auf den Schafsberg zieht. Ein weiteres Thema ist die Energiekrise, die bei den Energieversorgung mit allen Herausforderungen zu Verzögerungen führen.
Stärkung der Notaufnahme
Die Verantwortlichen am St. Vincenz-Krankenhaus wünschen sich bereits seit einigen Jahren, dass der Ärztliche Bereitschaftsdienst von der Senefelder Straße hoch auf den Schafsberg zieht. Dadurch gebe es kurze Wege und gebündelte Kompetenz. Zudem könnte schnell entschieden werden, wer ins Krankenhaus muss und wer nicht. In der Notaufnahme landen dann wirklich nur jene, die in einer Klinik behandelt werden müssen. Darüber wurde schon häufiger gesprochen, es sah auch schon mal so aus, als ob die Zusammenlegung klappt, doch dann entschied die Ärztliche Kassenvereinigung wieder anders.
Also reagiert das Krankenhaus und stärkt die Notaufnahme. Laut NNP-WT wird die Notaufnahme ab April zu einer eigenständigen Abteilung, mit eigenem Chefarzt und drei Oberärzten. Diese sollen im Schichtdienst schnell und mit geübtem Blick entscheiden, wer auf dem Schafsberg richtig ist und wer eigentlich in die Sennefelder Straße zum ÄBD oder zum Hausarzt muss. Diesen Schritt können sie mit Zahlen untermauern. Von den über 37.000 Patienten im letzten Jahr gehörten 60 Prozent in eine ambulante Versorgung und nicht ins Krankenhaus. Auch andere Bereichen sollen ausgebaut werden. Insgesamt möchte das Krankenhaus rund 26 Millionen Euro investieren, um die Versorgung der Menschen auch zukünftig sicherzustellen. Via NNP-WT
Auswirkung Energiekrise
Der Füllstand der Gasspeicher liegt aktuell bei 75 Prozent und aufgrund der Temperaturen verbrauchen die Menschen wieder mehr. Dennoch ist eine Mangellage unwahrscheinlich, Versorgungsengpässe seien in diesem Winter nicht mehr zu erwarten. Dennoch weist die Bundesnetzagentur darauf hin, dass weiterhin gespart werden muss, da sie bereits auf den nächsten Winter blickt.
Die EVL Limburg indessen gab bekannt, dass sich die Energiekrise unter anderem auf den Kundenservice und die Jahresverbrauchsabrechnung auswirkt und bittet um Entschuldigung für eventuelle Verzögerungen sowie Unannehmlichkeiten. Die Energiekrise und damit verbunden die Maßnahmenpakete der Bundesregierung stellen die EVL vor eine große Herausforderung. Zum einen ist da der gestiegene Informationsbedarf der Kunden, die eine verständliche Erklärung für alle beschlossenen Maßnahmen einfordern. Zum anderen müssen zahlreiche technische Prozesse angepasst und eingebaut werden, was zu weiteren Verzögerungen führt. Erschwerend kommt hinzu, dass die EVL ad hoc mehr als 1.000 neue Strom- und Gaskunden aufnehmen und die Energiebeschaffung unmittelbar darauf neu ausrichten musste. Daher müssen die Kunden aktuell Wartezeiten mitbringen und sich auf verlängerte Bearbeitungszeiten einstellen. Bis zum 1. März muss die EVL die Vorgaben umgesetzt haben. Via Pressemitteilung EVL
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