Tobias Eckert an der Spitze der SPD Limburg-Weilburg bestätigt

Pressemitteilung – Der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert aus Dillhausen wird auch in den kommenden zwei Jahren den SPD-Unterbezirkes Limburg-Weilburg als Vorsitzender führen. Auf der Unterbezirkskonferenz in der Kubacher Volkshalle wurde Eckert am Samstag mit 62 Ja-Stimmen und bei nur einer Gegenstimme in geheimer Wahl im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Ein Schwerpunkt war der Bundestagswahlkampf.

Bei der Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Bundestagskandidatin Alicia Bokler aus Villmar und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD aus Weilmünster, Julia Rach, neu in den geschäftsführenden SPD Kreisvorstand gewählt. Als dritter stellvertretender Unterbezirksvorsitzender wurde der Limburger SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Rompf für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.

 Generationenwechsel im Vorstand

Einen Generationswechsel vollzog die SPD auch beim Amt des Schatzmeisters. Reinhold Ebel trat nach 20 Jahren im Amt nicht erneut für die Vorstandsposition an. Er wurde unter dankendem Applaus der Delegierten aus dem Vorstand verabschiedet. An seiner Stelle wird künftig der Weilburger Jan Kramer die Kasse des SPD Unterbezirks verwalten. Zu seinem Stellvertreter wurde Thomas Lang aus Elz gewählt. Schriftführerin bleibt Viktoria Spiegelberg-Kamens aus Limburg, die ebenso wie ihre Stellvertreterin Theda Ockenga aus Brechen im Amt bestätigt wurde.

Bei den insgesamt zehn Beisitzerinnen und Beisitzern setzt die SPD auf eine Mischung aus bewährten und neuen Kräften. In der geheimen Abstimmung konnten sich Christian Radkovsky, Anja Ludwig, Isabel Heep (alle Weilburg), Ulla Nattermann (Limburg), Mirco Liefke (Bad Camberg), Heiner Etzold (Runkel), Christian Horn (Weilmünster), Jens Arbes (Brechen), Elfie Griebenow (Beselich) und Sven Glombitza (Hadamar) durchsetzen.

Corona-Krise als Chance

In seinem Bericht betonte Tobias Eckert, dass sie SPD Limburg-Weilburg die Corona-Krise als Chance angenommen habe. Der notwendige Digitalisierungsschub habe zu einer Bereicherung und Beschleunigung der innerparteilichen Kommunikation beigetragen. Weiterhin habe er eine direktere Einbeziehung der Parteimitglieder ermöglicht. „Wir haben keine Angst vor der Verantwortung, sondern wir suchen sie“, sagte Tobias Eckert vor den Delegierten in Kubach. Dies war nicht nur auf die zurückliegende und erfolgreich bestrittene Kommunalwahl, sondern auch auf die Bundestagswahl am 26. September gemünzt.

Der im Amt bestätigte Unterbezirksvorsitzende sieht die SPD gut für die Zukunft aufgestellt. Es sei gelungen, dass mehr engagierte Frauen im neuen Kreistag vertreten seien und junge Menschen neu als Mitglieder aufgenommen werden konnten. Die SPD wolle das Land gestalten und das Leben der Menschen verbessern. Dies beginnt bei der Kommune vor Ort und geht bis hin zur Regierungspolitik in Berlin mit einem Bundeskanzler Olaf Scholz an der Spitze. Tobias Eckert rief die Delegierten und Ortsvereine dazu auf, sich in den kommenden vier Wochen auf den Bundestagswahlkampf zu fokussieren, um den Vorsprung der SPD in den Umfragen auch nach dem Auszählen der Wahlzettel behaupten zu können.

Schwerpunkt Bundestagswahl

Ein inhaltlicher Schwerpunkt war die bevorstehende Bundestagwahl. Mit der Konferenz beginne die heiße Phase eines engagierten Wahlkampfes der SPD im Kreis. An dessen Ende wollen die Mitglieder ein Ziel gemeinsam erreichen: Erfahrung und Kompetenz in der Person von Olaf Scholz im Berliner Bundeskanzleramt. Bundestagskandidatin Alicia Bokler, die sich für die SPD im Wahlkreis 176 Hochtaunus-Oberlahn erstmals um ein Bundestagsmandat bewirbt, zeigte in ihrer Rede aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen auf. Diese könnten nur von einer starken SPD im Bund bearbeitet und gelöst werden. Von gerechter Bezahlung bei genügend Freizeit, bezahlbarem Wohnraum, einem Klimakonzept das Arbeit schafft bis hin zur Digitalisierung der Schulen wolle die SPD die Zukunftsthemen gestalten, die mit CDU und CSU nicht umzusetzen seien.

Gesellschaft des Respekts

„Wir brauchen mehr denn je eine Gesellschaft des Respektes. Niemand ist weniger wert wegen seines geringeren Monatssalärs oder seines vermeintlich niedrigeren Bildungsabschlusses. Respekt bedeutet konkret, auch das Sicherheitsbedürfnis der Bürger ernst zu nehmen. Mit Investitionen in die soziale Infrastruktur wie etwa Kitas, Schulen, unser Gesundheitswesen, den Öffentlichen Personennahverkehr und eine gute Rente wollen wir die Chancen- und Generationengerechtigkeit wiederherstellen“, erklärte Bokler. Wenn die SPD diesen Weg konsequent und engagiert weitergehe, dann sei es auch in den heimischen Wahlkreisen „kein Naturgesetz, dass die CDU gewinnt“.

Der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus tritt im Wahlkreis 178 Rheingau-Taunus/Limburg an. Er sagte mit Blick auf die Umfragen, dass noch vor einigen Wochen viele Leute der SPD keinen Wahlsieg zugetraut hätten. „Heute befinden wir uns aber als Favorit auf der Zielgeraden und wollen ohne zu stolpern am 26. September als Erster die Ziellinie überqueren.“

Zusammenhalt über den Wahltag hinaus

Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer forderte in seiner Rede Engagement und Zusammenhalt über den Wahltag hinaus. „Die Sozialdemokratie ist wieder da und kann stärkste Kraft in Deutschland werden. Dabei ist unseren beiden heimischen Kandidaten unsere Unterstützung sicher. Die Region braucht sie als Auge, Ohr und Stimme in Berlin.“, so Sauer. SPD Kreistagsfraktionschef Dr. Frank Schmidt sieht die Trendwende als bei den Umfragen als Bestätigung dafür, dass „Beständigkeit sich bezahlt macht“. Die SPD stehe seit mehr als 150 Jahren für die Gestaltung der Zukunft, Sicherheit und die Verbesserung des Lebens vieler Menschen. „Mehr Wertschätzung und eine bessere Bezahlung von systemrelevanten Berufsgruppen gibt es nur mit einer starken SPD im neuen Deutschen Bundestag.“, sagte Dr. Schmidt. Die Bundestagswahl am 26. September sei eine Richtungswahl für das kommende Jahrzehnt. Hier entscheide sich wie wir in Zukunft miteinander leben, arbeiten und umgehen wollen.

„Für alle die das Komplettpaket für Deutschland wollen, führt bei der Wahl kein Weg an Olaf Scholz und der SPD vorbei. Wir spüren im Wahlkampf und an unseren Info-Ständen den Aufbruch. Wir werden gemeinsam weiterarbeiten, damit Olaf Scholz nach dem 26. September eine stabile und verlässliche Bundesregierung unter seiner Führung und mit starken Abgeordneten aus unserer Region bilden kann“, bekräftigte der stellvertretende SPD Unterbezirksborsitzende Peter Rompf aus Limburg.

Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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