Verbesserung der Verkehrssituation an den Berufsschulen
Durch eine Busspur soll die Verkehrssituation in der Zeppelinstraße an den Berufsschulen verbessert werden. Wenn die Förderzusage für das Projekt kommt und alles gut läuft, könnte das Projekt im kommenden Jahr umgesetzt werden.
Die Verkehrssituation an den Berufsschulen in Limburg ist seit Jahren immer wieder Thema in den Kreisgremien. Über 5000 Schüler sowie 500 Lehrer sind jeden Tag an der Adolf-Reichwein-, Friedrich-Dessauer- sowie Peter-Paul-Cahensly-Schule. Sie kommen mit dem eigenen PKW und nutzen den öffentlichen Nahverkehr. Immer wieder findet eine Thematisierung der Parkplatzsituation sowie dem nicht zufriedenstellenden Nahverkehr statt. Auch wenn die Parkplätze immer wieder der Situation angepasst wurden, besteht dort seit Jahren an Mangel, so dass es immer wieder Probleme mit falschem Parken gibt. Insgesamt entsteht dort zu Schulbeginn sowie -ende ein reines Verkehrschaos.
Erhöhung der Verkehrssicherheit
Ein Problem, was sich durch das hohe Verkehrsaufkommen ergibt, ist die Verkehrssicherheit. Wenn der Schulbus aus der Stadt an den Berufsschulen ankommt, müssen die Schüler:innen die Straße queren. In den Kreisausschüssen Schule, Jugend und Bau sowie Raumordnung, Wirtschaft und Verkehr stellte Albrecht Heckelmann, Technischer Betriebsleiter Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft, einen Plan vor, wie die Verkehrssicherheit erhöht werden kann.
Durch die Schaffung einer Bushaltespur unterhalb der Parkplätze kann der Nahverkehr von der Zeppelinstraße runtergeleitet werden und die Schüler:innen müssen diese nicht mehr queren. Beim Aussteigen können sie direkt über einen Weg am Parkplatz auf das Gelände der Berufsschulen gelangen. Zudem würde auf dieser Busspur ein Einbahnstraßenverkehr herrschen, so dass es zu keiner Querung mit weiteren Bussen oder PKWs kommt. Die Haltestellen Zeppelinstraße würden dadurch wegfallen, erläutert Heckelmann die Planung. Für alle sei ein sicheres Aus- und Einsteigen gegeben.
Für dieses Projekt wurde ein Förderantrag gestellt und es wurde als Planungsprojekt in die Infrastrukturförderung aufgenommen. Jetzt warten sie auf die Förderzusage. Wenn alles gut läuft, könnte diese Busspur im kommenden Jahr umgesetzt werden.
Weiteres Thema in dem Ausschuss waren die überfüllten Schulbusse und Maßnahmen dagegen. Insgesamt möchte der Kreis beim Thema Schulen und Corona auf individuelle, statt pauschale Lösungen setzen.