Vermeintlicher Wolfsriss sowie Kritik an Stillstand der Verwaltung Hadamar
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In Oberbrechen besteht der Verdacht auf einen Wolfsriss. Die FDP fordert, dass das Thema endlich aktiver angegangen werden muss. Die WfH kritisiert den Stillstand in der Verwaltung Hadamar aufgrund fehlenden Personals.
Vermeintlicher Wolfriss
In Brechen-Oberbrechen wurde vermutlich ein frischgeborenes Kälbchen von einem Wolf gerissen, nur ein Bein konnte im weiteren Umkreis gefunden werden. Nun warnt die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer vor dem wachsenden Gefährdungspotential durch die Wölfe im Landkreis Limburg-Weilburg. „Angesichts der näher rückenden Gefahr durch die Wiederansiedlung der Raubtiere ist es im Sinne der Menschen und insbesondere der Weidetierhalter in der Region dringlich, dass sich die Landes- und Kreispolitik mit dem Thema intensiv auseinandersetzt und Lösungen erarbeitet“, so die Politikerin. Man müsse die Sorgen der Menschen endlich ernst nehmen. Dies seien die Viehhalter, aber auch die wachsende Gefährdung von Spaziergängern oder Waldkindergärten. Via Pressemitteilung
Kritik an Stilstand in der Verwaltung Hadamar
Hadamar schmücke sich mit dem Attribut familienfreundlich und laut einer Studie der Hessischen Staatskanzlei profitierte die Stadt in den letzten Jahren auch von Zuzug. Doch dies reiche laut WfH (Wir für Hadamar) nicht aus, wenn in der Verwaltung Stillstand herrsche. Die Kritik kam nach der letzten Stadtverordnetenversammlung, bei der es kaum Redebeiträge und Diskussionen zu den 23 Tagespunkten gab. Vieles wurde in die Ausschüsse verschoben. Die Verwaltung leide unter akutem Personalmangel, dies ist bekannt. Dennoch darf dies nicht in Stilstand münden. Bis heute warte die WfH auf Ergebnisse aus Anträgen aus dem Jahr 2020. Laut Bürgermeister Michael Ruoff (CDU) sei die personelle Lage vor allem im Bauamt momentan sehr schwierig, so dass nicht alle beschlossenen Projekte umgesetzt werden können, sondern es sich auf die Pflichtaufgaben konzentriert wird. Doch die WfH möchte diese Entschuldigung nicht mehr hören, der Personalmangel kann nicht ständig als Argument genommen werden, dass sich nichts bewegt. Via NNP-WT
Weitere Nachrichten
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Pressemeldungen
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