Wassergebühren Runkel, Erinnerungskultur Weilburg sowie Marktplatz Limburg
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Das Runkeler Parlament möchte eine Neuberechnung der teuren Wassergebühren. Wie geht es mit der Erinnerungskultur in Weilburg weiter, nachdem das Parlament letztes Jahr mehrheitlich Stolpersteine abgelehnt hat? Dies war Thema in der letzten Stadtverordnetenversammlung. Die Stadt Limburg möchte eine gemeinschaftliche Nutzung des Marktplatzes durch die Feuerwehr sowie die Veranstaltungen.
Wassergebühren Runkel
Die Wassergebühren in Runkel sind sehr hoch und mit die höchsten im Landkreis. Dies ärgert die Bürger. Mit einer neuen Kalkulation möchte das Runkeler Parlament nun etwas daran ändern. Der Preis stieg Anfang 2023 von 2,96 Euro auf 4,50 Euro pro Kubikmeter. Die Strompreisbremse sei in die Kalkulation nicht mit eingeflossen und zu einer Senkung hätte auch der Bau einer geplanten Photovoltaikanlage beitragen können, welche jedoch nicht realisiert wurde. Wegen einem desolaten Kanalnetz gehe auch sehr viel Wasser verloren. Und Vereinbarungen mit der Süwag seien ungünstig für den Wasserpreis. Eine Neukalkulation komme den Bürgern zugute. Via NNP-WT
Erinnerungskultur Weilburg
Im letzten Jahr stimmte das Parlament mehrheitlich gegen Stolpersteine als Erinnerung an jüdische Opfer in der NS-Zeit. Die Grünen-Fraktion wollten mit diesen in den Boden eingelassenen Steinen mit Namensinschrift auf die heimischen Opfer der Nationalsozialisten aufmerksam machen. Stattdessen solle es auf Vorschlag von CDU und SPD Tafeln und Hinweisschilder auf Augenhöhe geben. Nun gab es einen Zwischenbericht, was seitdem geschehen ist. Die Arbeitsgruppe „Jüdisches Leben in Weilburg“ hat einen Bericht vorgelegt, was bisher schon geschehen sei an Erinnerung und was weiter geschehen soll. So könne sich die Arbeitsgruppe vorstellen, die bestehenden Gedenktafeln um QR-Codes zu ergänzen, die zu weiteren Informationen führen. Das Jubiläum der Synagoge solle gefeiert und die Pflege des jüdischen Friedhofs in Weilburg fortgesetzt werden. Dies geschieht derzeit in Kooperation mit dem Weilburger Gymnasium, das sich in direkter Nähe befindet. Auch soll ein Buch neu aufgelegt werden. Via NNP-WT
Gemeinsame Nutzung Marktplatz Limburg
Die Feuerwehr Limburg braucht eine neue Hauptwache, die aktuelle ist zu klein und hat bauliche Mängel. Diskutiert wird dieses Thema schon länger im Stadtparlament. Der einzige mögliche Platz des Neubaus scheint der gegenüberliegende Marktplatz zu sein, der derzeit als kostenfreier Parkplatz sowie für Veranstaltungen genutzt werde. Dies war bisher der größte Knackpunkt, denn es gibt für die Veranstaltungen auch kein Ausweichgelände. Nun scheint die Stadt eine Möglichkeit gefunden zu haben, die die Feuerwehr sowie auch die Feste miteinander vereint. Mit diesen neuen Plänen müssen sich die Stadtverordneten Ende September auseinandersetzen. Bereits am 4.September gibt es dazu eine Bürgerversammlung. Es bestehe die Möglichkeit, auf ein EVL-Gelände von 4.500 Quadratmeter zuzugreifen. Zudem kam die Idee, bei Festen auch die Ste-Foy-Straße mit einzubeziehen z.B. für das Aufstellen des Riesenrades. Dieses Miteinander kann nur funktionieren, wenn die alte Markthalle abgerissen wird. Zudem hat eine Untersuchung ergeben, dass der Boden hohe Schadstoffkonzentrationen aufweist, daher ist bei Erdarbeiten und Entsorgung mit höheren Kosten zu rechnen. Via Stadt Limburg
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