Windenergie im Landkreis und Zunahme Notrufe

Aus Mittelhessen kommen 41 Prozent des Stroms, welcher mit Windkraft generiert wird. Doch um die Energiewende zu schaffen und in Sachen Klimaschutz voranzukommen, muss sich noch einiges tun. Am Samstag war der Tag des Notrufes 112. An dem Tag gab es einen Blick in die Leitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg.

Windenergie im Landkreis

In Mittelhessen – neben dem Landkreis Limburg-Weilburg auch der Lahn-Dill-Kreis, Gießen, Marburg-Biedenkopf und dem Vogelsbergkreis – werden 41 Prozent des hessischen Stroms aus Windenergie produziert. Dies geschieht durch 474 Anlagen insgesamt. Im Landkreis Limburg-Weilburg stehen 42 Anlagen. Drei Anlagen sind kurz vor der Inbetriebnahme und 19 Anlagen befinden sich im Genehmigungsverfahren. Am weitesten fortgeschritten ist der Ausbau im Vogelsbergkreis mit 257 Anlagen. Er produziert damit mehr Strom als wie er verbraucht. In Mittelhessen gibt es insgesamt 12.000 Hektar Vorrangsfläche, auf der aktuell auf 2.835 Hektar (also 23 Prozent) Windenergieanlagen stehen. Im Genehmigungsverfahren befinden sich nochmal 12,5 Prozent. Also gibt es noch genügend Luft nach oben. Via NNP-WT

Zunahme Notrufe

Am 11.2. ist der jährliche europäische Tag des Notrufes, der 2009 eingeführt wurde, um die europäische Gültigkeit der 112 sichtbarer zumachen. Die Zeitung nahm dies zum Anlass, mit Kreisbrandinspektor Georg Hauch und dem ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer über Notrufe und die Situation in der Leitstelle zu sprechen. Die Belastungen für die Mitarbeiter der Leitstelle sind in den letzten Jahren gestiegen und die Anzahl der Notrufe sei um 13,6 Prozent angestiegen. Innerhalb kürzester Zeit müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden, dies sei eine große Verantwortung für die Mitarbeiter. Dies gelte für medizinische Notfälle, Feuer oder andere Situationen, in denen Menschen in Not geraten. 20 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb nehmen die Anrufe entgegen.

Für Notfälle stehen drei Notarztfahrzeuge und bis zu 14 Rettungswagen rund um die Uhr bereit, zusätzlich werden sechs Fahrzeuge für den normalen Krankentransport vorgehalten. Bei 83,5 Prozent der Einsätze seien die Helfer 2022 innerhalb von zehn Minuten zur Stelle gewesen. Diese Quote sei etwas gesunken, was auch auf die allgemeine Belastungssituation in den Kliniken zurückzuführen sei. Verschiedene Gründe führen zum Anstieg der Anrufe wie ein älter werden der Menschen, Engpässe durch Personalmangel sowie reduzierte Bereitschaftsstunden in Arztpraxen und beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst.

Weitere Nachrichten

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Pressemitteilungen

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Heike Lachnit

Ich bin freie Lokaljournalistin in der Region um Limburg. Auf HL-Journal schreibe ich über die Themen, die nicht immer in der Zeitung Platz haben oder die mir am Herzen liegen.

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