Wohnungen in Limburg sowie medizinische Versorgung im ländlichen Raum
Inhaltsverzeichnis
Bis 2040 möchte Limburg moderat wachsen, doch nicht alle Stadtteile tragen nach dem „Masterplan Wohnen“ dazu bei. Ein weiteres Thema ist die medizinische Versorgung im ländlichen Raum, was Thema bei einer Podiumsdiskussion der Grünen war.
Wohnungen in Limburg
Die Stadt Limburg hat jetzt den „Masterplan Wohnen“ vorgelegt, welcher nun in den städtischen Gremien beraten wird. Rund 100 Seiten ist das Papier dick und spricht von einem „moderaten Zuwachs der Bevölkerung“ in Limburg bis zum Jahr 2040. Dies solle „als Chance begriffen werden, damit der Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie die Stadtgesellschaft stabil bleiben können und gesellschaftlich aktive Gruppen in der Stadt verbleiben“. Nur wenn der Wohnraum weiterentwickelt wird, bleibt auch die Arbeits- und Wirtschaftskraft in der Kreisstadt erhalten. Zudem enthält der Plan die Erkenntnis, dass es zu viel großen Wohnraum gibt, auf dem zu wenig Menschen wohnen. Daher brauche es für diese Menschen Alternativen zum eigenen Haus. Ziehen ältere Menschen in kleinere Wohnungen um, werde Wohnraum für Familien frei.
Um dieses „moderate Wachstum“ sicherzustellen, wird im Masterplan ein zusätzlicher Bedarf an Wohnbauland bis zum Jahr 2035 von 50 bis 65 Hektar berechnet, bis zum Jahr 2040 sind es 65 bis 80 Hektar. Dies geht nur mit Neubaugebieten in den Stadtteilen. Das größte Potential liegt dabei in der Kernstadt, Linter und Offheim, das geringste Potential in Lindenholzhausen und Dietkirchen. Gar kein Potential gebe es in Staffel. Via NNP-WT
Der Ortsbeirat Innenstadt lehnte den „Masterplan Wohnen“ mehrheitlich ab. Für die Innenstadt geht es bei der Entwicklung um Wohnungen immer um Blumenrod V und VI. Laut Zeitung erklärte Dr. Stefan Schäfer (CDU) in der jüngsten Sitzung, seine Fraktion sehe Blumenrod V und VI kritisch. Mit Blick auf den „Masterplan Wohnen“ fehle ihm der detaillierte Blick auf die Innenstadtentwicklung und er fragt nach, ob alle Potentiale der Innenstadtentwicklung ausgeschöpft werden. Erst dann könne man über Blumenrod V und VI reden. „Über Blumenrod VI am besten gar nicht.“ Der Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) wies ihn darauf hin, dass die Stadt-CDU dies aber anders sehe. Via NNP-WT
Medizinische Versorgung im ländlichen Raum
Am Montagabend haben die Grünen zu einer Podiumsdiskussion nach Hadamar geladen, in der es um die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ging. Es gibt immer weniger Ärzte, Rettungs- und Pflegekräfte. Wie also ist die medizinische Versorgung in Zukunft gewährleistet? Zwei Drittel der Hausärzte verabschieden sich in den kommenden 15 Jahren in den Ruhestand, im Pflegebereich ist bereits jetzt ein Drittel der Fachkräfte zwischen 55 und 65 Jahre alt. Die Rettungsdienste sind überlastet und immer mehr Patienten rat- und hilflos. Das ist die Bestandsaufnahme, die sich im Landkreis Limburg-Weilburg abbildet, schreibt die Zeitung. Daher brauche es dringend eine Therapie, so Anke Föh-Harshman, Landtagskandidatin der Grünen. Es gebe verschiedene Baustellen. So gehöre laut Erstem Beigeordneten Jörg Sauer das Thema Gesundheit in die öffentliche und nicht mehr in die private Hand. Zudem brauche es mehr Geld und Anreize, dass Ärzte in der ländlichen Region praktizieren wollen. Via NNP-WT
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