Zweiter CSD in Limburg, Unterstützung Car-Sharing sowie Aufruf zur Mahnwache
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Nachdem der erste CSD im letzten Jahr ein voller Erfolg war, findet am Samstag der zweite statt. Im letzten Kreistag stellten die Grünen einen Antrag zum Car-Sharing. Die Landwirte äußern Kritik an der neuen Satzung der Stadt Limburg zum Mulchen von Feldrändern. Sie rufen zur Mahnwache.
Zweiter CSD in Limburg
Am Samstag, 13. Mai findet der zweite CSD in Limburg statt. Der erste im letzten Jahr war ein voller Erfolg und zeigte, dass das Leben bunt ist. Nun geht er in die zweite Runde. Das Motto lautet: „Jetzt LIMBunt“. Der Verein LIMBunt e.V. hat sich letztes Jahr im September gegründet, der das Event organisiert. Los geht es mit einer Demonstration und anschließend gibt es ein vielfältiges Programm. Eigentlich war geplant, dass das Programm auf dem Serenadenhof rund um die Pusteblume stattfindet. Doch wegen einem vermuteten großen Andrang wurde dieses auf den Neumarkt verlegt und damit es keine Kollision mit dem Markt gibt, etwas nach hinten verlegt als ursprünglich geplant. „Es gehe darum, Vorbehalte abzubauen, sagt Mitorganisator Robert Kleinmichel. Es gehe aber auch darum, die Angst vor Vorbehalten abzubauen und zu zeigen, dass es queere Menschen auf dem Land nicht unbedingt schwerer haben als in der Stadt. Damit sie nicht alle in die Städte flüchten. Via NNP-WT
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Unterstützung Car-Sharing
Durchschnittlich eine Stunde am Tag wird ein privates Auto bewegt. Dies bedeutet, dass es 23 Stunden am Tag nur rumsteht. Doch darauf verzichten, können sich viele nicht vorstellen, weil sie ja flexibel sein wollen. An diesem Punkt setzen die Grünen an und brachten einen Antrag zum Car-Sharing im letzten Kreistag ein. Anke Foeh-Harshman sieht bereits in der Kreistagssitzung bzw. der Fahrt dahin das Problem. Viele Orten, der Kreistag fand in Steeden statt, seien mit dem ÖPNV nicht zu erreichen. Doch es ist gerade die Mobilität, die Teilhabe am Leben in allen Bereichen ermöglicht. Daher sei das Auto aus dem aktuellen Leben und gerade im ländlichen Raum nicht wegzudenken. ,“Flexibel wollen wir alle sein“, so die grüne Kommunalpolitikerin, „warum teilen wir unsere Autos nicht?“ Wenn es genügend Menschen gibt, die an einem solchen Projekt interessiert sind, können Autos und damit auch Kosten reduziert werden. Modelle für eine Umsetzung gebe es viele. Daher soll der Kreisausschuss die Einführung eines möglichen Förderprogrammes zum Car-Sharing prüfen. Mit einer Gegenstimme aus der CDU sowie jeweils einer Enthaltung von CDU und FW wurde der Antrag angenommen. Aus dem Kreistag
Seit September 2021 gibt es in Hessen bereits ein Gesetz, welches von den Grünen eingebracht wurde. Das Gesetz soll es Kommunen durch die Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis ermöglichen, Anbietern Stationen im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen, um so das System Carsharing vor Ort auszubauen.
Landwirte rufen zur Mahnwache auf
Nachdem die Stadt Limburg nun beschlossen hat, dass das Mulchen von Ackerrändern verboten ist, rufen die Landwirte zur Mahnwache auf.
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