Sanofi, ein globales Pharmaunternehmen, plant offenbar eine milliardenschwere Investition in seinen Standort in Frankfurt. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Produktionskapazitäten des Unternehmens erheblich erweitern, sondern auch einen bedeutenden Einfluss auf die lokale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben.

Die geplante Investition spiegelt das Engagement von Sanofi wider, seine Position im internationalen Pharmamarkt zu stärken. Durch die Erweiterung der Produktionsstätte in Frankfurt kann Sanofi seine Innovationskraft und Effizienz weiter steigern, um den wachsenden globalen Bedarf an Medikamenten zu decken.

Finanzielle Beteiligung des Landes „denkbar“

Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) führen seit Monaten Gespräche mit Sanofi. Eine finanzielle Beteiligung des Landes scheint möglich, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Investitionen könnten gefördert und Innovationen angeregt werden.

Auch im Frankfurter Römer herrscht Zuversicht. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) ist seit Herbst 2023 im Dialog, wobei jedoch kein offizieller Beschluss des Aufsichtsrats von Sanofi vorliegt. Dies bestätigte das Büro des OB auf Anfrage.

Neues Werk in Höchst

Sanofi, mit Hauptsitz in Frankfurt, beschäftigt dort etwa 6.200 Menschen. In Frankfurt betreibt Sanofi eine Produktionsstätte für Insulin und plant, diese auf eine modernere Technologie umzustellen. Dadurch könnte ein neues Werk entstehen, während das alte Werk geschlossen wird.

Zuletzt gab es Überlegungen, die Insulinproduktion nach Frankreich zu verlagern. Diese Pläne wurden jedoch verworfen, sodass die Produktion weiterhin in Frankfurt bleibt.